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#Wie man Überheblichkeit am Arbeitsplatz geschickt kontert

Wie man Überheblichkeit am Arbeitsplatz geschickt kontert

Auf der Münchener Baustelle ging es dem jungen Mann nicht schnell genug voran: Er glaubte, mit mehr Arbeitern würde es effizienter laufen. Das monierte er, mehrfach und dominant gegenüber der Bauunternehmerin: „Das kann doch wohl nicht so schwer sein, das muss doch irgendwie gehen!“ Was aber geht oder nicht, das bestimmt Laura Lammel, eine klare, verbindliche Bauingenieurin, die geschäftsführende Gesellschafterin des Bauunternehmens ist und dem forschen Praktikanten klarmachte, wer das Sagen und den Überblick hat. Wissend, aber keineswegs verteidigend, erwiderte sie: „Der Arbeitsraum ist zu klein für weitere Arbeiter, wenn sich die Männer nicht auf den Füßen stehen sollen.“

Dem Mann fehlte es an praktischer Erfahrung, das überspielte er mit arroganten Floskeln. Lammel, die eine spezialisierte Stahlbetonbaufirma leitet, an der TU München studiert und ihre Diplomarbeit in Stanford geschrieben hat, ist klug genug, sich „nicht auf diese Ebene“ zu begeben. „Das ist wichtig, andernfalls entsteht ein Pingpong-Spiel“, sagt die 48-Jährige. Den Umgang mit Überheblichkeit in der harten, männerdominierten Branche hat sie oft geübt. „Arroganz begegnet mir seit 30 Jahren jeden Tag.“ Sie war als junge Frau in Betonierstiefeln vor Ort, packt mit an und kennt sich aus. „Da macht mir keiner was vor, aber manche probieren es immer wieder“, sagt die Münchnerin. Sie versucht mit profundem Wissen zu kontern.

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