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#Wieder rätselhafte weiße Klumpen in Wangerooge angespült

Wieder rätselhafte weiße Klumpen in Wangerooge angespült

An den Stränden der ostfriesischen Insel Wangerooge sind abermals weiße Klumpen angespült worden. Nach ersten Erkenntnissen sei vor allem der Badestrand der Insel von der Verschmutzung betroffen, sagte ein Sprecher des Umweltministeriums in Hannover am Dienstag. Das genaue Ausmaß der Verschmutzung werde derzeit geprüft. Auch um was für Stoffe es sich handelt, sei noch unklar. Mitarbeiter des Küstenschutzes stuften die Klumpen als „paraffinähnliche Stoffe“ ein.

Wie ein Reporter der Nachrichtenagentur dpa von Wangerooge berichtete, verteilten sich die weißen Klumpen über den gesamten Badestrand und sind unterschiedlich groß. Manche seien etwa doppelt so groß wie ein Golfball. Insulaner gehen davon aus, dass die Klumpen mit der stürmischen See der vergangenen Tage an den Strand gespült wurden.

Rückstände auch auf anderen Inseln entdeckt

Nach Angaben der Wasserschutzpolizei wurden geringe Rückstände auch auf den Inseln Langeoog, Baltrum und Borkum gefunden. Proben seien von der Polizeistation Wangerooge und dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) gesichert worden. Die Wasserschutzpolizei ermittelt.

Erst Ende April waren an der niedersächsischen Nordseeküste, unter anderem auch auf den Inseln Wangerooge und Langeoog, weiße, wachsartige Klumpen angespült worden. Bei zwei der Funde handelte es sich Analysen zufolge um Paraffinwachs. Die Ursache für die Verschmutzungen blieb unbekannt.

Öl- und Chemikalienreste von Schiffen werden oft auf der Nordsee entsorgt, zum Beispiel wenn Rückstände aus den Schifftanks gewaschen werden. Für das Einleiten von Paraffin gelten seit Anfang 2021 striktere Regeln – ein Verbot gibt es jedoch nicht.

Die Grünen-Abgeordnete im niedersächsischen Landtag, Meta Janssen-Kucz (Borkum/Leer), forderte angesichts der Anspülungen abermals ein Einleitverbot für Paraffine. „Eine einheitliche Vorwaschpflicht kann von den Nordsee-Anrainern gemeinsam beschlossen und umgesetzt werden. Hier muss sich die Landesregierung endlich an die Spitze der Bewegung stellen, anstatt immer nur auf die Internationale Schifffahrtsorganisation zu verweisen“, teilte die Politikerin mit.

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