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#„Die Welt braucht Kooperation der größten Mächte“

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In einem Versuch der amerikanischen Regierung, die abgekühlten Beziehungen mit China aufzutauen, hat Finanzministerin Janet Yellen in einer Grundsatzrede hervorgehoben, die USA suchten konstruktive und faire wirtschaftliche Beziehungen mit dem Land. „Wir sollten zusammenarbeiten, wenn möglich, zum Nutzen unserer Länder und der Welt.“

Yellen betonte in der Rede, dass die wirtschaftlichen Sanktionen gegen China allein Zwecken der nationalen Sicherheit dienten und nicht das Ziel hätten, einen Vorteil im Wettbewerb zu erlangen oder die Modernisierung Chinas zu bremsen. Wenn es um Fragen der nationalen Sicherheit gehe, mache Amerika allerdings keine Kompromisse, selbst wenn dafür wirtschaftliche Kosten in Kauf zu nehmen wären, sagte Yellen an der John Hopkins-Universität laut verbreiteten Redeausschnitten.

Im Oktober 2022 hatten die USA Verkaufsbeschränkungen erlassen mit dem erklärten Ziel, Chinas Erwerb von hoch entwickelten Computerchips zu beschränken wie auch die Fähigkeit des Landes Supercomputer zu entwickeln und hoch entwickelte Halbleiter zu produzieren. Unter Präsident Donald Trump hatte die amerikanische Regierung einen Handelskrieg mit China begonnen als Reaktion auf Geschäftspraktiken Pekings, die in Washington seit Jahren als unfair und schädlich für die Sicherheitsinteressen Amerikas wahrgenommen werden.

Nach Berechnungen der Denkfabrik Peterson Institute belegen die USA chinesischen Ausfuhren im Schnitt mit 19,3 Prozent Zoll, sechsmal mehr als vor Ausbruch des Handelskrieges, zwei Drittel der chinesischen Exporte sind betroffen. China reagierte mit Zöllen von 21,1 Prozent im Schnitt auf amerikanische Ausfuhren nach China, die allerdings nur knapp ein Viertel der chinesischen Ausfuhren nach den USA entsprechen. Trotz der Hemmnisse erreichten Güter- und Dienstleistungsimporte aus China 2022 ein Rekordniveau.

Die Beziehungen kühlten sich Ende Januar dieses Jahres weiter ab, als Flugkörper über Nordamerika flogen, die amerikanische Sicherheitskräfte als chinesische Spionageballons einstuften. Yellen und Außenminister Anthony Blinken sagten wegen des Vorfalls geplante Reisen nach China ab.

Konflikt mit China unvermeidlich

Yellens Rede zielt auch auf das amerikanische Publikum und widersprach der These, ein Konflikt zwischen den beiden Wirtschaftsmächten sei unvermeidlich, weil die USA als Wirtschaftsmacht im Abstieg begriffen sei und von China überflügelt werde. Ankündigungen über Amerikas Niedergang machten seit Jahrzehnten die Runde und hätten sich stets als falsch erwiesen, so die Ministerin. Jüngste ökonomische Daten untermauerten Amerikas Fähigkeit, sich auf neue Herausforderungen einzustellen. Seit Ende des Kalten Krieges sei kaum ein Industrieland schneller gewachsen als die USA, die sich auch deutlich schneller als die wichtigsten entwickelten Länder von der Pandemie erholt hätten.

Die Vereinigten Staaten glaubten, dass gesunder Wettbewerb nach fairen Regeln beiden Ländern nützen könne, so Yellen. Beständige nachhaltige Konkurrenz um Kunden bringe Firmen dazu, bessere und billigere Güter zu produzieren. Das fördere Wohlstand und Innovationen in beiden Ländern. Allerdings würden die USA weiter auf unfaire Geschäftspraktiken reagieren und Investitionen in kritische Technologiefelder in Amerika stützen.

Yellen zufolge strebt Amerika Zusammenarbeit mit China in den großen globalen Herausforderungen an. Es sei wichtig, in diesen Fragen Fortschritte zu machen unabhängig von etwaigen Meinungsverschiedenheiten. Die Welt brauche die Kooperation der beiden größten Wirtschaftsmächte.

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