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#Windows 11: So klappt die Installation trotz CPU-Sperre

Windows 11: So klappt die Installation trotz CPU-Sperre

Sogar Microsoft persönlich bietet eine Lösung an, wie man Windows 11 auch auf inkompatiblen CPUs installieren kann. Doch dieses Vorgehen sollte wohlüberlegt sein.


Seit dem Release von Windows 11 steht vor allem ein Thema im Fokus zahlreicher Diskussionen im Internet: die hohen Systemanforderungen rund um den Prozessor. Der muss nämlich TPM 2.0 und HVCI (Funktion zur Speicherintegrität) unterstützen, weshalb selbst halbwegs moderne CPUs wie die erste AMD-Ryzen-Generation nicht offiziell unterstützt werden.

Wenig überraschend suchen dementsprechend viele Nutzer nach Mitteln und Wegen, wie sie das neue Betriebssystem dennoch auf ihrem System installieren können. Dabei bekommen sie Hilfe aus unerwarteter Richtung, nämlich von Microsoft selbst, die gleich eine offizielle Anleitung mitliefern.

Alle Infos zu Windows 11 – unter anderem auch eine Liste mit den offiziellen Intel- und AMD-CPUs – findet ihr in unserer großen Übersicht:

So umgeht ihr die CPU-Sperre

In einem Support-Eintrag bietet Microsoft eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie man mittels eines simplen Registryschlüssels das Update auf Windows 11 erzwingt.

Folgende Schritte müsst ihr ausführen:

  1. Ruft die Registry auf, indem ihr in der Suchleiste regedit eingebt
  2. Navigiert zu folgendem Pfad: HKEY_LOCAL_MACHINESYSTEMSetupMoSetup. Es kann sein, dass das Verzeichnis MoSetup zunächst angelegt werden muss.
  3. Im rechten Teilfenster legt ihr einen neuen DWORD-Schlüssel mit dem Namen AllowUpgradesWithUnsupportedTPMOrCPU an und gebt ihm den Wert 1.

Anschließend könnt ihr die Installation entweder via Windows-Update-Suche oder die offizielle ISO-Datei anstoßen. Was zunächst nach einem Happy-End klingen mag, sollte aber wohlüberlegt sein! Denn Microsoft selbst betont, dass dieses erzwungene Update schwerwiegende Nachteile mit sich bringen kann.

Ob Windows 11 Vorteile für Gamer bereithält oder nicht, erklärt euch unser Hardware-Experte Alex in diesem Video:

Windows 11 für Gamer - die wichtigsten Fragen geklärt





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Windows 11 für Gamer – die wichtigsten Fragen geklärt

Welche Folgen kann das Zwangsupdate haben?

Wenn ihr Windows 11 auf einer nicht offiziell unterstützten CPU installiert, kann die Performance vor allem in Spielen deutlich schlechter ausfallen, als ihr es von Windows 10 gewohnt seid. Zu diesem Thema haben wir bereits ausführlich die Benchmarks angeschmissen und geprüft, mit welchen Einbußen ihr rechnen müsst.

Außerdem dürfte euer System keine weiteren Updates erhalten, da die Windows-Suche euer System weiterhin als nicht kompatibel brandmarkt. Im Laufe der Zeit könnte das zu einem Sicherheitsproblem anwachsen.

Findige Bastler werden eventuell auch dafür Lösungen finden. Dennoch gilt derzeit: Wenn ihr unbedingt Windows 11 haben möchtet, steht euch nichts mehr im Weg. Aber ihr solltet euch der Schattenseiten bewusst sein. Warum auch wir derzeit nur eine eingeschränkte Empfehlung für den Umstieg aussprechen, erklären wir euch in der Windows-11-Spezialfolge unseres GameStar Podcasts.

Wie sind eure bisherigen Erfahrungen mit Windows 11? Bereut ihr den Umstieg oder kann euch das neue Look-and-Feel überzeugen? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

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