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#Windows Link als Thin Client für Windows 365 in der Cloud vorgestellt › Dr. Windows

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#Windows Link als Thin Client für Windows 365 in der Cloud vorgestellt › Dr. Windows

Windows 365 ist ein virtueller PC in der Cloud. Um darauf zuzugreifen, benötigt man bisher allerdings einen „richtigen“ PC. Das ändert sich im kommenden Jahr, dann wird Microsoft mit „Windows Link“ ein Gerät auf den Markt bringen, das explizit auf das Cloud-Windows zugeschnitten ist.

Windows Link ist ein klassischer „Thin Client“, kommt also nahezu ohne eigene Intelligenz und Rechenleistung aus. Das Gerät wird ab April 2025 in ausgewählten Märkten verfügbar sein und 349 US-Dollar kosten. Ab Dezember können sich Kunden aus USA, Kanada, Großbritannien, Deutschland, Australien, Neuseeland und Japan für ein Vorschauprogramm bewerben, um Windows Link vorab testen zu können.

Windows Link verfügt über vier USB-Anschlüsse und einen Ethernet-Port, unterstützt Wi-Fi 6E sowie Bluetooth 5.3 und kann zwei 4k-Monitore zugleich ansteuern. Die lokale Rechenleistung ist laut Microsoft ausreichend, um hochauflösende Videos abzuspielen oder an Teams Konferenzen mit der maximalen Qualität teilzunehmen. Die Unterstützung konkurrierender Konferenz-Dienste wie Webex ist „in Arbeit“.

Windows Link mit zwei parallel angeschlossenen Bildschirmen

Nach dem Einschalten stellt Windows Link „in wenigen Sekunden“ eine Verbindung zu Windows 365 her. Weil man seinen Cloud-PC niemals herunterfahren muss, kann man seine Arbeit immer exakt an dem Punkt fortsetzen, wo man sie zuvor unterbrochen hat, auch wenn man den Arbeitsplatz zwischendurch wechselt.

Alle Daten und Apps verbleiben auf dem virtuellen Windows 365 PC, auf dem Gerät werden keinerlei Daten lokal vorgehalten. Sämtliche Sicherheitsfunktionen wie Secure Boot, TPM, Hypervisor Code Integrity, BitLocker Encryption und Microsoft Defender for Endpoint sind standardmäßig aktiv und können nicht deaktiviert werden. Die Anmeldung erfolgt passwortfrei über eine Microsoft Entra ID, die Authenticator App, per Passkey oder über einen FIDO USB Schlüssel. Firmware-Updates werden automatisch heruntergeladen und installiert, während die Geräte nicht genutzt werden, etwa in der Nacht.

Microsoft will nicht exklusiver Anbieter von Windows Link sein. Man geht jetzt sozusagen in Vorleistung, will aber im kommenden Jahr auf die OEM-Partner zugehen, damit diese ebenfalls entsprechende Geräte entwickeln und auf den Markt bringen können.

 

Disclaimer: Die Informationen in diesem Beitrag wurden uns von Microsoft vorab unter Embargo zur Verfügung gestellt und durften mit Beginn der Ignite-Konferenz veröffentlicht werden.

Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant.
Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir – für Euch!

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