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#Michael Douglas erhält die Ehrenpalme in Cannes

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Wer die Goldene Ehrenpalme des Filmfests in Cannes verliehen bekommt, muss sein Leben dem Film gewidmet haben. Für Michael Douglas, der diese Auszeichnung bei der Eröffnung des Festivals am kommenden Dienstag überreicht bekommt, gilt das wie für kaum einen anderen Hollywood-Star, denn er prägte Filme nicht nur als Schauspieler vor der Kamera (zuletzt im Superheldenfilm „Ant Man and the Wasp“), er hat auch als Produzent dafür gesorgt, das Werke auf die Leinwand kamen, die heute als Klassiker gelten.

Das Talent schien ihm dabei schon in die Wiege gelegt, als er 1944 als Sohn des Schauspielerpaares Kirk Douglas und Diana Dill in New Jersey geboren wurde. Als er sechs Jahre alt war, ließen die Eltern sich scheiden; Douglas zog mit der Mutter nach Los Angeles, studierte später Schauspiel.

Der Durchbruch kam 1972: Als Sergeant Steve Heller ermittelte er mehr als 100 Folgen lang in der Fernsehkrimiserie „Die Straßen von San Francisco“. Die Rolle machte ihn populär, doch die guten Filmangebote blieben aus, also beschloss Douglas, sich auf die Produktion zu verlegen.

Erster Oscar als Produzent

Sein Vater, damals schon Hollywoodlegende, überließ ihm die Rechte am Roman „Einer flog übers Kuckucksnest“ von Ken Kesey, den er selbst Anfang der Sechziger erfolglos zu verfilmen versucht hatte. Dem Sohn gelang es, Jack Nicholson für die Hauptrolle des Neuzugangs in einer psychiatrischen Anstalt zu gewinnen. Der Film gewann 1976 fünf Oscars, darunter den als „Bester Film“ für Douglas als Produzenten.

Danach konnte er sich vor Angeboten nicht mehr retten und wurde zu einem der teuersten Schauspieler Hollywoods. Douglas gab den zynischen Börsenspekulanten Gordon Gekko in „Wall Street“ (1987), ließ sich in „Eine verhängnisvolle Affäre“ (1987) von Glenn Close stalken und als Mordermittler in „Basic Instinct“ (1992) von Sharon Stone verführen. Mit dem sozialkritischen Film „Falling Down“ war er 1993 im Wettbewerb von Cannes vertreten. Darin spielt er einen Rüstungsmitarbeiter, frisch entlassen und getrennt, der auf dem Weg zur Geburtstagsparty seiner Tochter in Los Angeles Amok läuft.

Der kritische Blick auf die Gesellschaft ist für Douglas aber nicht nur Thema der Kunst. Vom Vater habe er früh gelernt, dass eine öffentliche Person sich auch politisch engagieren müsse, sagte er einmal. Douglas sprach sich gegen Atomwaffen und Antisemitismus aus, wurde 1998 UN-Friedensbotschafter und unterstützte die amerikanischen Demokraten. Nur mit heutigen Debatten im US-Kongress könne er nichts anfangen, sagte er unlängst, zu boshaft sei der Ton; er vermisse Anstand und den diplomatischen Umgang unter einander.

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