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#„Wir sind noch lange nicht über den Berg“

„Wir sind noch lange nicht über den Berg“

Die Corona-Fallzahlen sind nach Einschätzung des Robert-Koch-Instituts weiterhin viel zu hoch. „Die Lage bezüglich Covid-19 ist weiterhin ernst, sehr ernst“, sagte RKI-Chef Lothar Wieler am Donnerstag in Berlin. Trotz der nach wie vor hohen Infektionszahlen macht Wieler aber einen Erfolg der zuletzt beschlossenen Einschränkungen des öffentlichen Lebens aus:  „Tatsache ist aber, dass die Maßnahmen wirken.“

Die Fallzahlen hätten sich stabilisiert, wenn auch auf einem hohen Niveau. „Das ist eine gute Nachricht.“ Er sei auch optimistisch, dass sich dies fortsetzt, wenngleich er betonte: „Wir sind noch lange nicht nicht über den Berg.“ Es lasse sich nicht mit Sicherheit sagen, ob es sich bereits um eine Trendwende handle, zudem sei weiterhin zu befürchten, dass Patienten auf den Intensivstationen nicht mehr immer optimal versorgt werden.

Am Donnerstag hatte das RKI mehr als 22.000 neue Corona-Fälle gemeldet, deutlich mehr als am Mittwoch. Am vergangenen Donnerstag hatte die Zahl gemeldeter Neuinfektionen bei 21.866 gelegen. Der Höchststand war am vergangenen Freitag mit 23.542 gemeldeten Fällen erreicht worden. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stieg bis Donnerstag um 251 auf insgesamt 13.370.

Nach der Änderung der Empfehlungen für Corona-Tests in Deutschland geht das RKI von einer eher geringen Zunahme der Dunkelziffer aus. Aus den verfügbaren Daten, auch zur Belegung der Krankenhäuser, könne man schließen, dass die Untererfassung nicht deutlich höher sei als vor einigen Wochen, sagte Wieler. Dass es eine bestimmte Dunkelziffer bei der Erkrankung gibt, es wird also nicht jeder Fall erkannt und dann auch gemeldet, habe man immer gewusst.

Kürzlich sind die RKI-Empfehlungen an Ärzte, wer auf Sars-CoV-2 getestet werden soll, geändert worden. Dies wurde auch mit der Zunahme von banalen Erkältungskrankheiten im Herbst und Winter begründet, es könne angesichts begrenzter Kapazitäten in den Laboren nun nicht jeder Patient mit Schnupfen getestet werden. Nun liegt ein besonderer Fokus auf Patienten mit Symptomen wie etwa Lungenentzündung oder Geruchs- und Geschmacksverlust. Vergangene Woche ging die Zahl der durchgeführten PCR-Tests nach Daten eines großen Laborverbands im Vergleich zu den beiden Vorwochen von rund 1,44 Millionen auf rund 1,26 Millionen zurück.

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