#Wird die 100ml-Reglung an europäischen Flughäfen bald abgeschafft?
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Nach jahrelanger Übung ist es uns ins Blut übergegangen: Wer Flüssigkeiten im Handgepäck mit ins Flugzeug nehmen will, muss sich auf 100 Milliliter pro Flasche begrenzen und alle in einem transparenten Beutel mit höchstens einem Liter Fassungsvermögen unterbringen. Doch einige Flughäfen in Europa haben die Regelung schon abgeschafft, und auch in Deutschland könnte damit bald Schluss sein.
Wo es schon jetzt keine Beschränkung für Flüssigkeiten mehr gibt
Grund dafür ist ein neues CT-Programm, das es dem Sicherheitspersonal erlaubt, Flüssigkeiten genauer zu beurteilen. So gibt es nun eine neue Sicherheit, verbotene Stoffe zu erkennen und dadurch alle ungefährlichen Flüssigkeiten in unbegrenzter Menge an Bord zuzulassen. Ursprünglich wurde die 100-Mililiter-Regelung übrigens als Antwort auf einen Anschlagsversuch in Großbritannien eingeführt. 2006 wollten Attentäter flüssigen Sprengstoff an Bord bringen, um ihn dort zu mischen und explodieren zu lassen.
Die neue Technologie, dank derer die Flüssigkeitsbegrenzung hinfällig wird, ist bereits an einigen europäischen Flughäfen im Einsatz. So musst du dir keine Gedanken um kleine Shampooflaschen oder deine Foundation mehr machen, wenn du von London Luton, Helsinki oder Shannon im Westen Irlands aus fliegst. Hier gehen bei der Sicherheitskontrolle nun bis zu zwei Liter pro Person durch. Auch Praktisch: Elektronische Geräte musst du dort dank der neuen Kontrollgeräte nicht mehr aus deiner Tasche nehmen.
Welche Flughäfen könnten die 100ml-Regelung bald abschaffen?
Auch an vielen weiteren Flughäfen könnte es bald so weit sein: Bis Mitte 2024 sollen laut der britischen Regierung etwa alle Flughäfen des Vereinigten Königreichs am Zug sein. Einige weitere Flughäfen testen das System bereits seit Jahren, so etwa der Flughafen Schiphol in Amsterdam oder jene in Frankfurt, München und Nürnberg. Die 100ml-Regelung könnte also auch hier bald aufgehoben werden, zumindest in Amsterdam aber verzichtete man bisher darauf, um Probleme beim Rückflug oder Umsteigen zu vermeiden. Umstellungen bis spätestens Ende des Jahres sind außerdem in Dublin, Madrid, Barcelona und Mallorca geplant, 2025 sind Zürich und Malaga dran.
Tipps für die Flugbuchung
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