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#Wolff als Garant zwischen den Pfosten

Wolff als Garant zwischen den Pfosten

Mit einem starken Andreas Wolff im Tor haben Deutschlands Handballer bei den Olympischen Spielen den erhofften Befreiungsschlag gelandet und Kurs auf das Viertelfinale genommen. Der deutschen Auswahl gelang am Freitag in Tokio mit dem 28:23 (14:11) gegen den EM-Dritten Norwegen der zweiter Vorrundensieg.

Damit kann das Team mit einem Erfolg im abschließenden Gruppenspiel gegen Brasilien am Sonntag den dritten Platz in der Gruppe A perfekt machen. Schon bei einem Remis im Duell mit den Südamerikanern wäre das Team von Bundestrainer Alfred Gislason, in dem Kapitän Uwe Gensheimer mit jeweils sechs Toren bester Werfer war, sicher weiter. Selbst eine knappe Niederlage könnte zum Einzug in die K.o.-Runde reichen, wenn Norwegen zuvor sein letztes Vorrundenspiel gegen den noch ungeschlagenen Rekord-Weltmeister Frankreich ebenfalls verliert.

Anders als bei der ebenso knappen wie ärgerlichen Niederlage gegen Frankreich war die deutsche Mannschaft von Beginn an voll da. Vor allem die Abwehr stand kompakt und dahinter war Torwart Wolff sofort auf Betriebstemperatur. Der 30-Jährige zeichnete sich mit zahlreichen Paraden aus und war der Garant dafür, dass die DHB-Auswahl nach 18 Minuten beim 8:3 mit fünf Toren vorne lag.

Zu diesem Zeitpunkt hatte Norwegens Superstar Sander Sagosen vom deutschen Rekordmeister THW Kiel noch gar nicht getroffen. Der 25-Jährige, der als einer der weltbesten Handballspieler gilt, wurde von der deutschen Deckung immer wieder aus dem Spiel genommen und kam erst nach 25 Minuten zu seinem ersten Torerfolg.

Ganz anders die Schützlinge von Gislason, die ihre Angriffe wesentlich effizienter abschlossen als zuletzt. Zudem erwies sich Gensheimer als sicherer Siebenmeterschütze: der 34 Jahre alte Linksaußen von den Rhein-Neckar Löwen verwandelte in der ersten Halbzeit alle vier Versuche. Nachdem Torwart Johannes Bitter kurz vor der Pause auch noch einen Siebenmeter von Sagosen parierte, nahm das DHB-Team ein Drei-Tore-Polster mit in die Kabine.

Den besseren Start nach dem Wechsel erwischten die Skandinavier, die mit zwei schnellen Toren den Anschluss schafften. Doch das deutsche Team ließ sich davon nicht beeindrucken. Nach gut 40 Minuten versenkte Gensheimer auch den fünften Siebenmeter sicher zum 20:16. Als Kai Häfner kurz danach erhöhte, ballte Gislason an der Seitenlinie vor Freude die Faust.

Doch Norwegen kämpfte sich zurück und war beim 22:21 wieder dran. Gislason schickte Bitter für Wolff zwischen die Pfosten und auch der 38-Jährige lieferte eine Klasseleistung ab. So konnte die deutsche Mannschaft am Ende endlich einen Sieg gegen einen Großen des Welt-Handballs bejubeln.

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