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#Der Männergesangverein Kaisheim hat sich aufgelöst




Der Männergesangverein Liedertafel Kaisheim existiert nicht mehr. Für welche Zwecke nun das Vereinsvermögen verwendet wird.

Dass die Tage des Männergesangvereins Liedertafel Kaisheim gezählt sind, das zeichnete sich schon länger ab. Der Chor, in dem einst rund 30 Sänger aktiv waren, schrumpfte seit vielen Jahren immer weiter. An den letzten Auftritt kann sich Michael Bisswanger, zuletzt Beisitzer im Vorstand, schon gar nicht mehr genau erinnern: „Das ist schon ewig her. Das war vor der Corona-Pandemie.“ Diese ist nun vorbei und der Männergesangverein (MGV) besteht nicht mehr.

Das Aus kam nach 99 Jahren. Der Verein sei 1924 gegründet worden, um den Gesang zu pflegen, das Brauchtum zu fördern und somit das kulturelle und gesellschaftliche Leben im Ort zu bereichern, heißt es in einer Pressemitteilung. Viele ältere Kaisheimer könnten sich noch an das Egerbuckfest erinnern, das hauptsächlich von den 1950ern bis zur Jahrtausendwende fast regelmäßig in Kaisheim stattfand. Bei dem Fest habe der MGV im Mittelpunkt gestanden. Die Sänger gestalteten auch die traditionellen Weihnachtskonzerte und andere Ereignisse im Marienmünster, traten bei Weihnachtsmärkten auf und beim Waldfest im Schlössle. Die Erlöse der Weihnachtskonzerte kamen krebskranken Kindern zugute. Besonders in Erinnerung bleibe die musikalische Beteiligung der Liedertafel an der 875-Jahr-Feier der Marktgemeinde.

Zwei Vorstandsmitglieder der Liedertafel in Kaisheim wickelten den Verein nun ab

Der Mitgliederschwund habe sich in der Pandemie beschleunigt, berichtet Michael Bisswanger. Der berichtet, dass zuletzt nur noch drei Mitglieder „aktiv“ gewesen seien. Ein Weitermachen habe keinen Sinn mehr gemacht. Bei einer letzten Versammlung im Januar habe man die Auflösung beschlossen. Bisswanger und Kassier Johann Rößner – „sonst war vom Vorstand keiner mehr da“ – wickelten den Verein quasi ab.

Es sei entschieden worden, das noch vorhandene MGV-Vermögen für wohltätige Zwecke hauptsächlich für Kinder zu spenden. Der Kindergarten und die Spielplatzinitiative Krummfeld erhielt Sitzbänke. Diese wurden mit tatkräftiger Hilfe des Elternbeirats und der Initiative für die Kita und den künftigen Spielplatz an der Abt-Cölestin-Straße angeschafft. Die Gemeinde Kaisheim und der Förderkreis Hofwirtschaft bekamen jeweils 500 Euro. (wwi, AZ) 

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