#Wunschlektüre Nazi-Deutschland
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„Wunschlektüre Nazi-Deutschland“
Russische Buchhandlungen melden seit Beginn der Mobilisierung am 21. September einen Einbruch der allgemeinen Verkaufszahlen, zugleich aber eine gesteigerte Nachfrage nach Büchern über den Zweiten Weltkrieg und das nationalsozialistische Deutschland.
Besonders viel verkauft wird zurzeit das Buch „Der deutsche Krieg 1939 – 1945“ des australischen Historikers Nicholas Stargardt, das dokumentiert, wie gewöhnliche Deutsche – Lehrer, Krankenschwestern, Nationalsozialisten, Christen, Juden – den Krieg durchlebten, worauf sie hofften, was sie schockierte und worüber sie schwiegen.
Ein weiterer Publikumsfavorit ist das Buch „Reisende im Dritten Reich. Der Aufstieg des Faschismus aus der Sicht gewöhnlicher Menschen“ von der britischen Autorin Julia Boyd, das zeigt, wie viele Deutschlandbesucher in den Dreißigerjahren über die Judenverfolgung hinwegsahen und sich das zunehmend militaristische Land schönredeten.
Viel gekauft wird auch „Tiergarten – In the Garden of Beasts: Ein amerikanischer Botschafter in Nazi-Deutschland“, worin der amerikanische Schriftsteller Erik Larson die Erfahrungen des Botschafters William E. Dodd im Deutschland der Jahre 1933 und 1934 schildert. Dodds Tochter Martha werden Affären mit diversen NS-Größen nachgesagt. Gefragt sind derzeit außerdem die Memoiren des an zahlreichen politischen Morden beteiligten NKWD-Spions Pawel Sudoplatow (1907 bis 1996) sowie sein Buch „Der Sieg im geheimen Krieg“.
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