#Xpeng G6: Neuer Geheimtipp unter den SUV-Coupés
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Der chinesische Hersteller Xpeng, Partner des Volkswagen-Konzerns, bringt ein weiteres E-Auto nach Deutschland. Das dritte hierzulande erhältliche Fahrzeug trägt den Namen Xpeng G6 und soll als SUV-Coupé mit Sex-Appeal punkten, wie es in einer Mitteilung des Herstellers heißt. Rein optisch ist das natürlich eine Frage des persönlichen Geschmacks. Mit Blick auf die technischen Details lässt der neue Stromer aber aufhorchen.
Xpeng G6: 800-Volt-Technik lässt grüßen
Denn Xpeng stattet den G6 unter anderem mit 800-Volt-Technik aus. Das macht an Schnellladesäulen unter optimalen Bedingungen besonders flotte Wiederaufladungen möglich. Je nach gewähltem Modell liegt die Ladeleistung bei bis zu 215 kW oder sogar bei bis zu 280 kW. Die etwas langsame Leistung gilt für das günstigste erhältliche Modell mit Heckantrieb und 66 kWh großer Batterie. Wer sich für das Modell mit 87,5 kWh großer Batterie entscheidet, wahlweise erhältlich mit Heck- oder Allradantrieb, kann von der höheren Ladeleistung profitieren. An Normalladesäulen und an der Wallbox zu Hause fließt Strom mit bis zu 11 kW.
Die Leistung des rund 4,7 Meter langen und knapp 1,7 Meter hohen E-Autos gibt Xpeng selbst beim günstigsten Modell mit kleiner Batterie mit 190 kW (258 PS) an. Mit großem Akku erhöht sich die Performanz auf 210 kW (286 PS). Und wenn man sich für die Allrad-Variante entscheidet, sind sogar 350 kW (476 PS) Systemleistung drin. Das maximale Drehmoment liegt mit Heckantrieb bei 440 Nm, beim Allrad-Modell bei 660 Nm. Dann gelingt eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h laut Hersteller in rund 4 Sekunden. Ansonsten sind es knapp 7 Sekunden. In der Spitze ist erst bei 200 km/h Schluss.
Los geht es bei knapp 44.000 Euro
Die WLTP-Reichweite liegt beim Xpeng G6 abhängig vom gewählten Modell zwischen 435 und 570 Kilometern. Auf der Autobahn-Langstrecke musst du von diesem Wert erfahrungsgemäß aber 100 bis 150 Kilometer abziehen. Angeboten wird der rund zwei Tonnen schwere Fünfsitzer ab sofort zu Preisen ab 43.600 Euro. Mit größerer Batterie müssen 4.000 Euro Aufpreis einkalkuliert werden, das Allrad-Modell steht ab 51.600 Euro bereit.
Der Hersteller verspricht eine Vollausstattung, um möglichst viele Kunden von einem Kauf zu überzeugen. Dazu gehören unter anderem auch ein Panorama-Glasdach und ein Audiosystem mit 18 Lautsprechern und 960 Watt sowie eine Wärmepumpe. Auch mehrfach verstellbare, beheizbare und mit Kunstleder bezogene Sitze gehören ab Werk zur Ausstattung. In der ersten Reihe sind sie sogar belüftet. Zur Versorgung anderer Geräte mit Strom verfügt das Fahrzeug über eine Vehicle-to-Load-Funktion (V2L).
Überraschend einfach gestalteter Innenraum
Im minimalistisch anmutenden Innenraum erwartet Käufer im Xpeng G6 ein 10,2 Zoll großes Info-Display hinter dem Lenkrad und ein Infotainment-System, das über einen knapp 15 Zoll großen Touchscreen in horizontaler Ausrichtung gesteuert wird. Xpeng gewährt eine siebenjährige Garantie auf das Fahrzeug. Bei der Batterie liegt sie sogar bei acht Jahren – jeweils bis maximal 160.000 Kilometer.
Der Kofferraum des SUV-Coupés mit einem Radstand von knapp 2,9 Metern bietet übrigens ein Volumen von 571 Litern. Es lässt sich durch Umklappen der Rücksitzbank auf 1.374 Liter steigern und liegt damit etwa auf dem Niveau eines Nissan Ariya (Test), eines Renault Megane E-Tech (Test) oder auch eines BMW iX2 (Test).
Bildquellen
- Xpeng G6 – Heckansicht: Xpeng
- Innenraum des Xpeng G6: Xpeng
- Neuer E-Auto-Hersteller in Deutschland: Mit diesen Modellen startet der VW-Partner: XPeng
- Xpeng G6: Neuer Geheimtipp unter den SUV-Coupés: Xpeng
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