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#Sind Rohstoffspekulationen moralisch in Ordnung?

„Sind Rohstoffspekulationen moralisch in Ordnung?“

Spekulanten gelten ja gemeinhin als böse. Gerade kann man das wieder ganz gut beobachten, bereichern sie sich doch angeblich am Krieg in der Ukraine, weil sie auf teures Gas und Öl und knappen Weizen spekulieren. Wegen ihrer Gier, so heißt es, müssen die armen Menschen in Afrika bald hungern, weil sie sich ihr täglich Brot nicht mehr leisten können. In anderen Zeiten, in denen der Weizenpreis in den Keller fällt, wird den Spekulanten übrigens vorgeworfen, sie ruinierten mit ihrem Tun die kleinbäuerlichen Existenzen, die von den niedrigen Preisen nicht mehr leben können.

Daniel Mohr

Redakteur in der Wirtschaft der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

Der Widerspruch zeigt, dass die Diskussion einseitig geführt wird. Einseitig gegen die Spekulanten. Sie sind immer die Bösen. Rohstoffe an Börsen handelbar zu machen, hat dabei viele Vorteile. Bauern können sich zum Beispiel heute schon den Verkaufspreis für ihren Weizen in zwei Jahren sichern und die Mühlen ihren Einkaufspreis. Das schafft Planungssicherheit. Entsprechende Terminkontrakte machen das möglich. Finanzakteure sorgen für Liquidität an den Märkten, also für die Handelbarkeit der Kontrakte. Sie gehen dabei ins Risiko und können Geld verlieren oder gewinnen.

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