#ZDF-Doku über die Querdenker-Bewegung
„ZDF-Doku über die Querdenker-Bewegung“
Die ZDF-History-Dokumentation «Geklaute Geschichte – ‚Querdenker‘ und unsere Vergangenheit» durchleuchtet den Trend zu historischen Vergleichen.

Der Vorfall hätte medienwirksamer kaum sein können: Auf der Bühne einer „Querdenker“-Demonstration tritt im November 2020 eine junge Frau, die sich als „Jana aus Kassel“ vorstellt. Sie fühle sich wie Sophie Scholl, erklärt sie, da sie seit Monaten „im Widerstand“ sei – und meint damit ihre Ablehnung des Virenschutzprogramms. Einige Tage zuvor vergleicht sich ein elfjähriges Kind in Karlsruhe mit dem jüdischen Mädchen Anne Frank, das der NS-Mordmaschinerie zum Opfer fiel. Und warum hat das dieses Kind getan? Weil der Infektionsschutz kein Geburtstagsfest, wie sonst üblich, mit mehreren Gästen erlaubte. Nicht erst seit diesen Zuspitzungen im Protest gegen die Anti-Corona-Politik dient die Gleichsetzung von Maßnahmen oder Personen der Tagespolitik mit verbrecherischen Diktaturen als Waffe im Meinungskampf. Der hessische Ministerpräsident Roland Koch assoziierte einmal die Besteuerung von Vermögenden mit dem Tragen von Judensternen.
Das ZDF zeigt die Reportage «Geklaute Geschichte – ‚Querdenker‘ und unsere Vergangenheit» am Sonntag, den 31. Januar, um 23.45 Uhr. Die Sendung ist schon am Vortag ab 10.00 Uhr in der ZDFmediathek abrufbar.
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