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#Zerwürfnis mit Anwaltskanzlei: Spaniens Bischöfe rechnen Missbrauchszahlen klein

Die Bischöfe Spaniens haben sich mit der Anwaltskanzlei überworfen, die in ihrem Auftrag Missbrauch untersucht. Sie behaupten, deren Fallzahlen seien zu hoch.

Es ist eine schmerzhafte und langsame Annäherung. Die katholische Kirche in Spanien gehörte zu den letzten in der westlichen Welt, die sich den Vorwürfen sexuellen Missbrauchs gestellt hatten. Noch vor zwei Jahren suchte die Bischofskonferenz den Eindruck zu erwecken, als sei das Land eine große Ausnahme und die Zahl der Fälle vernachlässigbar niedrig. Anfangs wollten die Bischöfe nur gut 30 eingestehen. Ende 2023 meldete die Bischofskonferenz selbst bis zu 1302 Täter und mindestens 2056 Opfer, die zwischen 1945 und 2022 in kirchlichen Institutionen sexuell missbraucht worden sind.

„Um Licht zu geben“ heißen Motto und Bericht, den die Bischöfe seit dem vergangenen Frühjahr fortschreiben. Im Juni 2023 hatte die Kirche noch von 927 Opfern und 728 Tätern berichtet. Inzwischen unterscheiden sich ihre Zahlen nur noch kaum von denen der Tageszeitung „El País“. Gegen den erbitterten Widerstand der Kirchenleitung hatte sie im Jahr 2018 begonnen zu recherchieren und verfügt bis heute über die einzige aktuelle Datenbank in Spanien. Derzeitiger Stand: 1381 Täter und 2516 Opfer. Auch die Bischöfe befürchten, dass es mehr als 2000 Missbrauchte sein könnten.

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