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#"Zugleich tiefgründig und oberflächlich": Die Geschichte von Lyle und Erik Menendez auf Netflix ist laut Kritik typisch für den Monster-Macher

Bei Netflix ist seit dieser Woche die 2. Staffel der True-Crime-Anthologie Monster zu sehen. Nach Jeffrey Dahmer geht es diesmal um die Elternmörder Lyle und Erik Menendes. Und das sagt die Kritik.

Als sich die 1. Staffel von Monster den Fall Jeffrey Dahmer vornahm, ging das Ganze nicht ohne Kontroversen über die Bühne. Hatte man den mehrfachen Mörder durch das True-Crime-Drama etwas zu sehr sympathisiert? In Season 2 ist der Fall noch komplizierter, denn Lyle (Nicholas Alexander Chavez) und Erik Menendez (Cooper Koch) sind keine Serienkiller – die Brüder töteten ihre eigenen Eltern nach jahrelanger Misshandlung.

Wir haben einmal nachgeschaut: Was sagen erste Kritiken zu
Monster: Die Geschichte von Lyle und Erik Menendez? Kann der wahre Fall als True-Crime-Serie von Netflix erneut in seinen Bann ziehen?

Erste Reaktionen zu Monster Staffel 2 auf Netflix: So nimmt die Kritik die Geschichte von Lyle und Erik Menendez auf

Joel Keller von Decider  fragte sich zunächst, ob nach so vielen Dokus und Verfilmungen des Doppelmordfalles eine weitere Serienauseinandersetzung der Marke Ryan Murphy notwendig sei. Er kommt in seinem positiven Review zu folgendem Schluss:

Monster: Die Geschichte von Lyle und Erik Menendez
greift eine ziemlich bekannte Geschichte auf und macht sie durch leichte Verschiebungen der Erzählung und einige hervorragende Darbietungen fesselnd.

Gemischtere Gefühlte hatten die meisten anderen, so etwa
Katie Rosseinsky
vom Independent . Sie schreibt:


Glücklicherweise fehlen diesem neuesten Teil der Monster-Serie die grausamen Exzesse von Dahmer. Aber es fühlt sich auch wie eine durcheinandergebrachte Mischung aus dem Besten und dem Schlechtesten aus Murphys Oeuvre an. Es wird vermutlich seinen Legionen von Fans gefallen, könnte seine Kritiker aber etwas mulmig zurücklassen.

Aus dem Mittelfeld der kritischen Stimmen meldet sich auch Nick Schager von The Daily Beast , der ebenfalls meint, dass vor allem Murphy-Fans auf ihre Kosten kommen werden:

Monster: Die Geschichte von Lyle und Erik Menendez
wird häufig von den Klängen von Milli Vanilli, Lyles Lieblingsband, begleitet und ist typisch Murphy, zugleich tiefgründig und oberflächlich, prägnant und ausgefallen.

Aramide Tinubu lobte wie viele andere die Performances, hatte aber sonst etwas weniger Liebe für die 2. Monster-Season übrig in ihrer eher negativ ausgerichteten Variety -Kritik. So falle die Serie vor allem nach der 5. Episode (die des Öfteren als Highlight genannt wird) auseinander:


Der sperrige Ton, der zwischen Bedrohlichkeit und leichtem Camp schwankt (es gibt ein schockierendes Toupet und überzogene Homoerotik), implodiert in sich selbst, und die restlichen Episoden sind eine repetitive Plackerei.

Wer sich selbst ein Bild machen möchte, hat seit dem 19. September 2024 die Gelegenheit dazu. Alle neun Folgen aus der 2. Monster-Staffel aka Monster: Die Geschichte von Lyle und Erik Menendez sind auf einmal online gegangen. Und auch das Thema der 3. Season steht bereits fest: Sie wird sich mit dem berüchtigten Serienkiller Ed Gein befassen, der Filme wie Psycho und Blutgericht in Texas inspirierte.

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