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#Zusammenstöße bei Protesten gegen höhere Studiengebühren im Libanon

Zusammenstöße bei Protesten gegen höhere Studiengebühren im Libanon



Regierungskritische Aktivisten und Studenten in Beirut stehen bei einer Demonstration, die sich gegen die Erhöhung der Studiengebühren inmitten der Wirtschaftskrise richtet, Bereitschaftspolizisten gegenüber.

Bild: dpa

Fast die Hälfte der libanesischen Bevölkerung lebt laut Vereinten Nationen unter der Armutsgrenze. Mit Protesten reagierten Studierende auf die Erhöhung der Gebühren für zwei private Universitäten.

Im Libanon ist es bei Protesten gegen eine Erhöhung der Studiengebühren zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Vor der American University of Beirut (AUB) setzte die Polizei am Samstagabend Tränengas gegen Demonstranten ein, die versuchten, zum Haupteingang der Universität zu gelangen. Studenten bewarfen die Sicherheitskräfte daraufhin mit Flaschen und anderen Wurfgeschossen und zündeten Mülltonnen an.

AUB und die Lebanese American University (LAU), die zwei großen Privatuniversitäten im Libanon, hatten zuvor angekündigt, der Berechnung der Studiengebühren künftig einen Wechselkurs von 3900 libanesischen Pfund zum Dollar zugrunde zu legen. Die offizielle Wechselkurs liegt derzeit bei rund 1500 Pfund.

Studenten befürchten, dass andere Universitäten nachziehen könnten. Das könnte zu einem Exodus von den privaten Hochschulen zu den staatlichen Universitäten führen, die ohnehin unterfinanziert und überlastet sind.

Der Libanon steckte in der schlimmsten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten. Das libanesische Pfund befindet sich seit dem Sommer im freien Fall. Fast die Hälfte der Bevölkerung lebt nach Angaben der UNO unter der Armutsgrenze.

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