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#Zverev im Eiltempo ins Viertelfinale

Zverev im Eiltempo ins Viertelfinale

Alexander Zverev hat bei den French Open im Eiltempo das Viertelfinale erreicht. Deutschlands bester Tennisspieler gewann am Sonntagabend in Paris gegen den Japaner Kei Nishikori klar 6:4, 6:1, 6:1 und überstand beim Sandplatz-Klassiker damit zum dritten Mal die vierte Runde. Im Kampf um Halbfinal-Einzug bekommt es Zverev nun am Dienstag mit dem Spanier Alejandro Davidovich Fokina zu tun.

„Ich habe hervorragend gespielt heute“, sagte Zverev nach seinem starken Auftritt. „Aber das Turnier ist noch nicht vorbei. Ich hoffe, ich habe hier noch drei Spiele.“ Vor seinem nächsten Gegner hat er großen Respekt. „Er spielt wahrscheinlich das Turnier seines Lebens“, sagte Zverev über den Spanier. Lob gab es für die deutsche Nummer eins von Tennis-Legende Boris Becker. „Großes Kompliment. Das war eine sehr reife Leistung heute“, sagte Becker als TV-Experte bei Eurosport.

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Am Montag hat Jan-Lennard Struff als weiterer Deutscher die Chance, in der französischen Hauptstadt das Viertelfinale zu erreichen. Die deutsche Nummer zwei trifft im zweiten Spiel nach 11.00 Uhr (Eurosport) auf den an Nummer zehn gesetzten Argentinier Diego Schwartzman.

Für Roger Federer sind die French Open dagegen vorbei. Nach seinem hart umkämpften Viersatz-Sieg gegen Dominik Koepfer teilte der 39 Jahre alte Schweizer am Sonntag mit, dass er zu seinem Achtelfinale gegen den Italiener Matteo Berrettini am Montag nicht antreten wird. Nach mehr als einem Jahr Pause und zwei Knieoperationen will Federer kein Risiko eingehen und seinen Körper für die anstehende Saison auf Rasen schonen. Schließlich ist das Klassiker in Wimbledon (28. Juni bis 11. Juli) in diesem Jahr Federers großes Ziel. Nach einer Woche Pause will Federer in Halle wieder spielen.

Nishikori war offenbar angeschlagen

Zverev war trotz der ungewohnten Anfangszeit in der Night Session um 21.00 Uhr von Beginn an hellwach. Der 24-Jährige nahm Nishikori gleich den Aufschlag ab und ließ sich danach auch durch einen eigenen Aufschlagverlust nicht aus der Ruhe bringen. Zverev bestimmte mit seinem druckvollen Spiel das Geschehen, profitierte aber auch davon, dass der Japaner offenbar etwas angeschlagen war. Vor allem beim Service hatte Nishikori Probleme, was Zverev zu einem weiteren Break und zum Satzgewinn nach 43 Minuten nutzte.

Der Weltranglisten-Sechste hatte das Geschehen nun komplett im Griff. Druckvoll, konzentriert und dominant ließ er Nishikori, gegen den er bereits im Vorfeld der French Open bei den Turnieren in Madrid und Rom gewonnen hatte, nicht zurück ins Spiel kommen. Der zweite Satz dauerte nicht einmal eine halbe Stunde, da hatte Zverev das 6:1 perfekt gemacht.

Doch auch mit der sicheren Führung im Rücken ließ Zverev nicht nach. Ein Zeichen, dass er aus der Vergangenheit gelernt hat. Im vergangenen Jahr quälte sich Zverev mehrmals durch Kräfte raubende Fünf-Satz-Matches und hatte dann beim Achtelfinal-Aus gegen Jannik Sinner keine Energie mehr.

Dieses Mal hielt Zverev das Tempo hoch. Auch im dritten Satz schaffte er ein schnelles Break und war fortan nicht mehr zu stoppen. Nach dem Viertelfinale bei den Australian Open und den Turniersiegen in Acapulco und Madrid nun also das Viertelfinale in Paris. Ein Zeichen für eine gute Saison, doch damit soll bei den French Open noch nicht Schluss sein. Ziel bleibt der erste Grand-Slam-Titel seiner Karriere.

Serena Williams schafft es wieder nicht

Das Warten auf den so ersehnten 24. Grand-Slam-Titel geht für Tennis-Superstar Serena Williams hingegen weiter. Die 39 Jahre alte Amerikanerin verlor am Sonntagabend in Paris im Achtelfinale gegen die Kasachin Jelena Rybakina 3:6, 5:7 und verpasste damit das Viertelfinale. Rybakina verwandelte nach 77 Minuten ihren ersten Matchball.

Serena Williams bei den French Open


Serena Williams bei den French Open
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Bild: AFP

Williams hat ihr bislang letztes Grand-Slam-Turnier 2017 bei den Australian Open gewonnen. Damals war sie bereits schwanger. Ihre Tochter Olympia kam im September 2017 zur Welt. Seitdem versuchte sie in elf Anläufen vergeblich, den Rekord der Australierin Margaret Court einzustellen.

Gegen die 21 Jahre alte Rybakina fand Williams nie ihren Rhythmus. Die langjährige Nummer eins spielte mit einer dicken Bandage am Oberschenkel und wirkte zum Teil deutlich gehandicapt. Rybakina spielte dagegen unbekümmert auf und behielt auch am Ende die Nerven.

Die Kasachin bekommt es jetzt im ersten Viertelfinale ihrer Karriere mit der Russin Anastasia Pawljutschenkowa zu tun. Die 29-Jährige setzte sich etwas überraschend gegen Geheimfavoritin Victoria Asarenka aus Belarus 5:7, 6:3, 6:2 durch. Pawljutschenkowa steht damit erstmals seit zehn Jahren im Stade Roland Garros wieder im Viertelfinale.

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Erstmals überhaupt qualifiziert für ein Viertelfinale bei einem Grand-Slam-Turnier ist die Slowenin Tamara Zidansek. Die 23-Jährige setzte sich gegen Sorana Cirstea aus Rumänien 7:6 (7:4), 6:1 durch. Sie trifft nun am Dienstag auf die Spanierin Paula Badosa, die gegen Marketa Vondrousova aus Tschechien 6:4, 3:6, 6:2 gewann.

Deutsche Tennis-Damen sind nicht mehr dabei. Angelique Kerber, Laura Siegemund und Andrea Petkovic waren alle in der ersten Runde ausgeschieden.

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