#11 hervorragende Konzerte, die ihr im November nicht verpassen solltet
Inhaltsverzeichnis
1. Pitchfork Music Festival
Der Monat startet direkt mit einem absoluten Highlight in Form des Pitchfork Music Festivals, das euch fünf Tage lang äußerst liebevolles Konzertvergnügen bietet. Mykki Blanco, Porridge Radio, Fazerdaze oder Armand Hammer: Wer dieses Line-up aufstellt, hat Ahnung von Musik. Und falls ihr den ein oder anderen Act noch nicht kennt, habt ihr hier die Möglichkeit euch ranzutasten. Aber Achtung: Auch andere wissen natürlich über die Besonderheit des Line-ups Bescheid. Einzelne Gigs sind bereits ausverkauft. Unser Tipp: gleich reinhören, schnell Tickets sichern, viel Spaß haben.
2. Weyes Blood
Mit 35 Jahren schon fünf Studioalben veröffentlicht zu haben gehört definitiv zu den Dingen, die wir nicht geschafft haben. Weyes Blood dagegen hat es durchgezogen und dass das Ganze gut funktioniert, merkt man daran, dass sie gefühlt bei jedem Berlin-Gig in immer größeren Venues spielt. Dieses Mal ist das Astra der Ort ihrer musikalischen Stippvisite, zu hören gibt’s gut gemachten Indie-Folk.
3. Pudeldame
Die laut Eigenaussage „norddeutschen Smart’n’Sexy-Popper“ von Pudeldame freuen sich nicht nur über den kürzlichen Release des zweiten richtigen Longplayers unter dem jetzigen Namen (der Clip zur Singleauskopplung von „Weinen“ ist tatsächlich erst wenige Tage alt), sondern auch über die damit verbundene Tour quer durch Deutschland, die sie am 9. November ins Cassiopeia bringt. Circa 25 Euro pro Person und Abend kostet der Elektropop-Indie-Spaß, ein Fall für die Kategorie „Kann man mal machen“!
4. Synästhesie Festival
Mit viel Fortune und einem mal wieder sehr schön zusammengestellten Line-up findet die diesjährige Auflage des Synästhesie statt. La Femme, Lucy Krueger & The Lost Boys, Die Verlierer oder auch Bad Hammer: Das Festival ist altbekannt für seine musikalische Vielfalt. Zwei unbeschwerten Tagen steht also nix im Weg! Wobei es streng genommen sogar mehr als zwei Tage sind: Bereits am Mittwoch startet die Synweek im silent green, ab Donnerstag steigt zudem die 8MM-Bar in die Veranstaltungsreihe mit ein, wo ihr bis zum 9. November praktisch täglich musikalische Highlights erleben könnt.
5. Krooked Kings
„Everybody’s favorite boy band“ steht am 13. November auf der Bühne des Privatclubs und wer sich fragt, weshalb sie überhaupt am Start sind, bekommt direkt die Antwort: „Dass die Krooked Kings als Band so gut und leidenschaftlich Musik machen, haben wir übrigens Bon Iver und dem Videospiel ‚Guitar Hero III‘ zu verdanken.“ Keine weiteren Fragen – eine typische Karriere am oberen Ende der Charts ist vorprogrammiert. Vorher genießen wir ihren „angsty early indie rock mit interessanten Twists und Wendung“ (Wer schreibt diese Texte?) aber noch im kleinen Kreis in Ruhe und ohne Guitar-Hero-Unterstützung.
6. She Past Away
Eine türkische Gothic-Rock-Band ist eher selten in dieser Liste und auch allgemein auf der Welt anzutreffen, im Falle von She Past Away erübrigt sich allerdings die Erklärung: Die Jungs machen einfach verdammt guten New bzw. Dark Wave, auch Post Punk ist irgendwo noch drin. Wie bei solchen musikalischen Stilrichtungen üblich, geht’s hier weniger um eine große Bühnenshow und mehr um die eigentliche Musik oder kurz gesagt: Hier wird mehr mitgewippt als tatsächlich getanzt. Trotzdem (oder gerade deswegen) geil und dieser Meinung sind sicherlich nicht nur wir: Mit vollem Haus ist zu rechnen.
7. Genesis Owusu
Konzerte des ghanaisch-australischen Künstlers Genesis Owusu sind uneingeschränkt und absolut zu empfehlen. Was der Typ für eine Energie auf der Bühne loslässt, ist wirklich außergewöhnlich. Wieso er in Europa noch nicht in den ganz großen Venues spielt, ist ein Rätsel. Aber besser für uns, denn so sehen wir seine Show im intimeren Rahmen des tollen Hole44 und – bei knapp 25 Euro pro Ticket kann man das so sagen – zum äußerst schmalen Preis. Mal sehen, ob sein nächster Berlin-Gig nicht gleich ’ne richtig große Nummer wird.
8. Swans
Ein etwas anderes Konzertvergnügen erwartet Besucher*innen des Admiralpalasts am 21. November: Swans präsentieren hier ihr 2023 erschienenes, 16. Studioalbum namens „The Beggar“ und da der komplette Abend so heißt, wird es wohl verstärkt Tracks dieses Longplayers zu hören geben. Was zu hören gibt’s auch von uns, wenn ihr euch nicht bald Eintrittskarten besorgt: Das Parkett ist bereits ausverkauft, für den Balkon bzw. den Rang eins weiter oben bekommt ihr allerdings noch Tickets.
9. Bombay Bicycle Club
„Eat, Sleep, Wake“… Willkommen in der Columbiahalle. Hereinspaziert zum Konzert von Bombay Bicycle Club. Natürlich nur, wenn ihr euch im Vorverkauf Tickets zum Preis von circa 35 Euro pro Nase sichert. Der vierköpfige britische Indie-Export ist längst kein Geheimtipp mehr und füllt Hallen (fast) jeder Größenordnung bis auf die Sperrsitze, soweit vorhanden. Wer sie noch nicht live gesehen hat, sollte das schleunigst nachholen. Wer noch kein Ticket hat: siehe vorhergehender Satz.
10. Devendra Banhart
Devendra Banhart kann inzwischen nicht nur auf eine über 20-jährige Karriere, sondern auch auf zahlreiche Berlin-Gigs zurückblicken. Am 25. November wird die Liste erweitert, wenn er in der Passionskirche direkt neben der Marheinekemarkthalle auf den Brettern, die die Welt bedeuten, steht. Rund 35 Euro kostet das Vergnügen, ihn live zu sehen. Ein fairer Preis, bedenkt man sein Können und sein inzwischen elftes, erst vor wenigen Monaten erschienenes Studioalbum, von dem an diesem Abend bestimmt zu hören ist.
11. Holly Golightly
Sorry für alle Betroffenen: Holly Golightly hat ihren Künstlernamen schon weit vor Dating-Apps und somit auch euch nach der Hauptfigur des Klassikers „Breakfast at Tiffany’s“ gewählt, da könnt ihr euch jetzt nicht beschweren. Wenig Beschwerdepotential bietet auch der Gig am 29. November: 20 Euro Eintritt um sie live on stage zu sehen, ist nun wirklich nicht zu viel. Kurzer „Ich-fühle-mich-alt-Moment“ des Autors: Während der Recherche, wann ihr letztes Album erschienen ist, ploppt folgende Info auf: Holly Golightly ist inzwischen 57(!!!) Jahre alt! Vier Ausrufezeichen verdeutlichen und verstärken diese kaum zu glaubende Erkenntnis und das Verlangen, auf jeden Fall ihr Konzert zu besuchen.
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