#11 Serien-Highlights im März, die ihr nicht verpassen solltet
Inhaltsverzeichnis
1. Intimate
Bruno, Emil, Oskar, Max und Leo, das sind fünf Freunde in ihren Zwanzigern, die zugleich Hauptdarsteller und Macher der neuen Serie „Intimate“ sind, die seit dem 24. März bei Joyn+ läuft und ab dem 4. April auch im Free TV bei ProSieben zu sehen sein wird. In ingesamt acht Episoden nehmen uns die Hamburger Jungs, von denen euch einige aus der Erfolgsserie „Die Discounter“ bekannt vorkommen dürften, mit durch ihren wahnsinnig chaotischen Alltag, in dem sie von einer Katastrophe in die nächste schlittern – und dabei, nun ja, keine Peinlichkeit auslassen. „Die machen das jetzt nicht wirklich?“,“Doch, die machen’s echt“. Die Kamera hält immer schonungslos drauf, ehrlich und ungeschönt. Vorbild zur Serie war nach eigenen Aussagen der fünf die Erfolgsserie „Jerks“ von Christian Ulmen, ihr wisst also auf was ihr euch einstellen könnt.
2. Wir können auch anders
3. Liaison
True Crime war gestern, aktuell feiern sogenannte Agent*innen- oder Spionagefilme ihr großes Comeback, womit wohl das aktuelle Weltgeschehen etwas zu tun haben dürfte. In der neuen Thriller-Serie „Liaison“ auf AppleTV+, übrigens eine französisch-britische Co-Produktion, haben es die Agentin Alison Rowdy und der Agent Gabriel Delange, die einst ein Liebespaar waren, mit einer Reihe verheerender Cyber-Angriffe auf wichtige Sicherheitsstrukturen Großbritanniens zu tun. Gemeinsam sollen sie – anfangs noch etwas widerwillig – die Verantwortlichen finden und stoppen. Die Serie möchte aber nicht nur das klassische Spionage-Genre bedienen, sondern den Stoff durch einen reellen Bezug zu aktueller Tagespolitik auf internationaler Ebene ins Hier und Jetzt holen. So werden auch immer wieder Themen wie der Brexit oder die Flüchtlingskrise in den Plot eingebunden. Klingt äußerst vielversprechend!
4. The Dreamer – Becoming Karen Blixen
1985 spielte die fantastische Meryl Streep in „Jenseits von Afrika“ die autobiographisch gefärbte Rolle der dänischen Schriftstellerin Karen Blixen, die Anfang des 20. Jahrhunderts aus der Enge ihrer Familie flieht und nach Afrika auswandert, um dort eine Kaffeeplantage zu betreiben. Nach dem Tod ihres Mannes, dem Verlust ihrer Farm, der Trennung von ihrer großen Liebe und einem Suizidversuch, kehrt sie nach einer Syphilis-Erkrankung in ihr Heimatland Dänemark zurück, um sich zu erholen. Während ihre Familie sie zu Demut und Bescheidenheit bekehren möchte, will Karen aber nur eins: schreiben. In der Serienadaption „The Dreamer – Becoming Karen Blixen“ tritt die dänische Schauspielerin Connie Nielsen in die großen Fußstapfen von Meryl Streep und spielt die eigensinnige Karen Blixen. Wir sind gespannt, ob die Serie an den Film herankommt, die Messlatte hängt ziemlich hoch! Zu sehen bei Magenta TV.
5. Like a Loser
Die Mediatheken der Öffentlich-Rechtlichen haben inzwischen eine beachtliche Anzahl eigener Mini-Serienproduktionen im Programm, die sehenswert sind. Das ZDFneo-Original „Like a Loser“ ist eine davon und die ideale Unterhaltung für alle, die nach einem langen Arbeitstag leichte, aber gute Unterhaltung suchen. Julian, der mit 31 Jahren seinen Job als Musiker verloren hat, zieht zurück zu seiner Mutter in die Provinz. Da die Aussichten auf einen neuen Job nicht so gut sind, besorgt ihm seine Mutter kurzerhand eine Stelle als musikalische Hilfskraft am örtlichen Gymnasium. Julian gibt sich damit zufrieden, denn er kann – ganz wie früher – bis mitten in die Nacht zocken, kiffen und bis mittags schlafen. Doch dann trifft er seine Jugendliebe Marie wieder, die ihm eröffnet, dass er einen 15-jährigen Sohn hat. Die acht Folgen könnt ihr in der ZDF-Mediathek sehen.
6. Drift – Partners in Crime
Wer auf spektakuläre Stunts, wilde Verfolgungsjagden und brennende Lkws, die von Brücken stürzen, steht, der*die muss „Drift – Partners in Crime“ schauen. Hinter der Serie steckt die gleiche Produktionsfirma, die auch die Autobahn-Actionserie „Alarm für Cobra 11“ verantwortet. Ken Duken mimt den Münchner Polizisten Ali, der für einen katastrophal schief gegangenen Gefangenentransport verantwortlich gemacht wird – und nun seine Unschuld allein beweisen will. Weil das aber aussichtslos erscheint, nimmt er nach anfänglichem Widerstand die Hilfe seines Bruders Leo an, der so ganz anders ist als er, aber ebenfalls beim LKA in Leipzig arbeitet. Die zwei ungleichen Brüder raufen sich zusammen und kommen gemeinsam einer internationalen Verschwörung auf die Spur. Zu sehen ist das Ganze bei Sky bzw. Wow.
7. Luden – Könige der Reeperbahn
Amazon Prime Video hat Anfang März die Serie „Luden – Könige der Reeperbahn“ ins Programm genommen, die Anfang der 1980er Jahre in Hamburg spielt und zum Teil auf wahren Begebenheiten beruht. Dreh- und Angelpunkt der Handlung ist die Reeperbahn auf St. Pauli, wo sich bekanntlich schon immer vieles um Sex und Drogen drehte. Klaus Barkowsky ist dort zu Hause und will Ende der 1970er Jahre ins Rotlichtgeschäft einsteigen, gründet die Nutella-Bande und wird selbst ein Lude, also ein Zuhälter. Er träumt davon, irgendwann den „geilsten Puff der Welt“ zu besitzen. Das alteingesessene Zuhälterkartell GMBH ist von der Konkurrenz natürlich nicht begeistert und so entbrennt ein Kampf um Macht und Geld, dem erst mit dem Auftreten der ersten Aids-Welle in den 1980er Jahren, dem zunehmenden Konsum von Drogen wie Kokain und nicht mehr enden wollenden Gewaltspiralen ein Ende gesetzt wird.
8. Fleishman is in Trouble
9. The Power (Die Gabe)
Barack Obama hat während seiner Präsidentschaft regelmäßig Listen mit Buchtiteln geschrieben, die er gelesen, für gut befunden und anschließend mit der Öffentlichkeit geteilt hat. Im Jahr 2017 war auch das Buch „The Power“ von Naomi Alderman darunter. Jetzt wurde ebendieses Buch als Thriller-Serie verfilmt und ist ab dem 31. März bei Amazon Prime Video abrufbar. „The Power“ (im Deutschen: „Die Gabe“) handelt von jungen Frauen*, die plötzlich aus ihren Händen mit elektrischen Blitzen schießen und anderen damit absichtlich Stromstöße zufügen können. Warum sie das können, weiß niemand so genau. Aber das ist für die Botschaft der Serie auch erst mal unwichtig. Wichtig hingegen ist, dass sich plötzlich das Machtgefüge auf der Welt verändert – und jetzt wird’s ja erst so richtig spannend, oder? Zappt mal rein!
10. Alaska Daily
Hilary Swank spielt in „Alaska Daily“ die Reporterin Eileen Fitzgerald, die ihren Job bei einer großen Zeitung in New York verliert und stattdessen in Anchorage in Alaska anheuert. Ein ehemaliger Mentor hatte sie zuvor überredet, seine kleine Lokalzeitung zu unterstützen, um auf verschwundene Ureinwohner*innen in der Gegend aufmerksam zu machen. Fitzgerald, die bekannt für ihre knallharten Recherchemethoden ist, soll sich einem Mordfall annehmen. Dafür muss sie sich aber nicht nur mit den lokalen Polizeibeamt*innen anfreunden, sondern wird auch knallhart mit den prekären Bedingungen im Lokaljournalismus konfrontiert. Die Serie, die auf einer wahren Recherche beruht, ist jetzt ebenfalls bei Disney+ verfügbar.
11. Riverdale
Good News für alle „Riverdale„-Fans: Endlich startet die siebte Staffel. Bad News: Es ist voraussichtlich auch die letzte. Falls ihr zu denjenigen gehört, die alle Episoden kennen, wollen wir an dieser Stelle nicht spoilern, nur so viel: Die neue Staffel spielt nicht mehr in der Gegenwart, sondern in den 1950er Jahren. Auf ein Wiedersehen mit alten Bekannten könnt ihr euch hingehen verlassen. Für alle, die mit dem Serienstoff nicht vertraut sind: „Riverdale“ spielt in der gleichnamigen Kleinstadt und beruht auf den legendären Archie-Comics. Die Teenager Archie, Betty, Veronica und Jughead sind einem grausamen Verbrechen auf der Spur und finden heraus, dass eigentlich jede*r Einwohner*in von Riverdale ein düsteres Geheimnis hütet. Läuft ab 30. März auf Netflix.
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