#11 tolle Neuentdeckungen, die wir im Februar 2024 gemacht haben

Habt ihr Lust auf richtig feinen Kaffee? Dann nehmt den vielleicht etwas längeren Weg auf euch und düst ins Werksviertel. Denn da hat das Alrighty Café aufgemacht. Ursprünglich ist Alrighty eine Kaffeemarke, bei der ihr nachhaltigen Caretrade Kaffee bekommt – geerntet von jungen, weiblichen und benachteiligte Farmerinnen. Der Kaffee schmeckt nicht nur hervorragend, ihr bekommt ihn auch in vielen verschiedenen Varianten. Unser Liebling war definitiv der Himbeere-Haselnuss-Latte. Für das volle Geschmackserlebnis unbedingt von der roten Seite trinken! Die Bohnen werden ganz frisch neben dem Café geröstet, da könnt ihr natürlich auch mal einen Blick reinwerfen oder sogar eine Führung machen. Wenn ihr wie wir gar nicht genug von dem Kaffee kriegen könnt, nehmt euch einfach die Bohnen mit nach Hause.

Wenn ihr in München unterwegs seid, kommt ihr um die Mucbook-Clubhäuser nicht herum. Das Stadtmagazin hat sich nämlich den Zwischennutzungen verschrieben und vermietet vor allem Büroräume als Co-Working-Plätze. Mit der Perle in Laim wagten sich Marco Eisenack und sein Team schon an eine Eventlocation heran und mit dem Mucbook Kaffeehaus wurde jetzt auch ein weiteres Gastro-Projekt gestartet – und ist damit die 24. (!) Zwischennutzung.  In der Dachauerstraße bekommt ihr von Donnerstag bis Samstag leckeren Kaffee und Snacks und könnt euch aber auch an die große Fensterfront setzen, arbeiten oder einfach nur Leute beobachten. Sehr gemütlich!

Echt jetzt? Ja! Die glutenfreie Bäckerei echt jetzt verkauft ihre Leckereien in einem weiteren Laden in der Maxvorstadt. Im Metta! Es ist Café, Bäckerei und Space für Workshops wie Yoga in einem. Hier ist alles glutenfrei, vegan und bio. Schmecken tut es himmlisch. Von prickelndem Kambucha über selbstgerechten Chai Latte bis hin zu Sandwiches und Nussschnecken. Bei so einer tollen Versorgung werden wir sogar richtig produktiv. Im Metta könnt ihr nämlich richtig gut arbeiten. Fun Fact: Die Holzstühle stammen aus einer Schule in Augsburg. Während wir uns zurückversetzt in alten Zeiten fühlen, hauen wir fleißig in unsere Tasten und schlürfen Cappuccino. Herrlich!

In der asiatischen Küche gibt es die ein oder andere Besonderheit, die vielleicht nicht jede*r kennt, man aber mal probieren will. Beim Mr. Mala Hotpot in der Augustenstraße könnt ihr das hervorragend machen. Hier stellt ihr nämlich euren ganz persönlichen Hotpot zusammen. Verschiedene Tofusorten, Pilze, ganz viel Gemüse und Fisch und Fleisch stehen euch zur Auswahl. 400 Gramm braucht ihr als Minimum, nach oben sind euch aber keine Grenzen gesetzt. Wir haben einfach von allem ein bisschen genommen. Dann wählt ihr noch die Nudeln aus, wobei die meisten sogar glutenfrei sind. In der Brühe eurer Wahl wird dann eure Suppe gekocht. Das geht ruckzuck und schon habt ihr euren ganz persönlichen Hotpot. Die Thom Ka Gai Brühe und die Tomatenbrühe haben uns absolut umgehauen. Jetzt müssen wir nur noch üben, die Suppe mit den Stäbchen zu essen. Dafür müssen wir unsere Mittagspause einfach öfter dort verbringen.

Bayerisches Essen ist traditionell sehr Fleisch lastig. Damit aber auch alle Vegetarier*innen und Veganer*innen in den Genuss kommen können, haben sich immer mehr fleischlose Gerichte auf die Karte der wiedereröffneten St. Emmeramsmühle geschlichen. Julian Kinner, einer der Wirte, ist außerdem selbst Vegetarier und versorgt euch mit seinen liebsten Gerichten. Das vegane Sellerieschnitzel können wir euch nur wärmsten ans Herz legen! Die über acht Stunden gegarte Ente im Briochebrötchen ist ein absoluter Gaumenschmaus. Bayerisch ganz neu interpretiert. Obwohl die Mühle relativ groß ist, verleiht sie trotzdem einen urigen Charme. Und die Stube könnt ihr ideal für eure nächste Feier mieten. Besonders fein: Im Sommer könnt ihr es euch dann noch im Biergarten bequem machen.

Rotes Licht aus Neonröhren an der Decke durchfluten den Raum. Die Möbel aus Bast, Holz und braunem Leder versprühen gemütliche Vibes. Das Casa Mañana ist schon optisch ein Hingucker. Die frischen Margaritas werden mit dem Eis der Bartu Eisdiele aus der Maxvorstadt gemixt und schmecken richtig frisch. Aber das Highlight des Restaurants ist natürlich das Essen. Wirklich selten haben wir so gute Tacos gegessen. Sie werden täglich frisch gebacken und sind dank des Maismehls komplett glutenfrei. Sechs verschiedene Sorten könnt ihr wählen, wovon zwei vegan sind. Für alle Neugierigen gibt es Jackfruit als Fleischersatz. Alle Tacos werden mit zwei Salsa Dips, frischem Gemüse und Limette serviert. Wer lieber mit Besteck isst, kann den Taco Inhalt auch als Bowl genießen. Zum Glück gibt es für das Dessert einen extra Magen, denn die Churros, müssen einfach sein. Mit Schoko und Vanille zum Dippen schmecken die knusprigen Stangen super. Wir sind definitiv im mexikanischen Food Himmel angelangt!

Bei dieser Nachricht schlugen unsere Herzen direkt höher: Die Mamma Bao Familie hat Zuwachs bekommen: Uncle Chen. Sobald ihr den minimalistischen Laden betretet, fühlt ihr euch sofort nach China gebeamt. Leuchtschilder hängen an der Decke und es duftet aus der offenen Küche nach frischen Kräutern und Teigware. Zum Teilen gibt es verschiedene kleine Gerichte, wie Aubergine mit Sesam in einer süßsauren Soja und Essig Soße. Aber unbedingt probieren müsst ihr einen Baozi. Das sind fluffige Dampfnudeln, gefüllt mit Fleisch oder Tofu. Als Dessert mit einer traditionell chinesischen Creme aus Eigelb. Klingt vielleicht gewöhnungsbedürftig. Aber es wird euch umhauen! Dafür müssen aber natürlich die hausgemachten Nudeln geschlürft werden. Ihr könnt wählen zwischen Fleisch oder Tofu und welchen Schärfegrad ihr haben wollt. Tipp von uns: Mittelscharf reich absolut! Gerade im Winter machen sich die Nudeln auch herrlich in der Suppe. Reservieren kann man nicht, also schaut einfach vorbei und probiert euch durch die authentisch chinesische Karte!

Curry n Cumin – Der Name ist Programm. Wenn ihr das von außen unscheinbare Restaurant betretet, strömt euch sofort der Geruch von Curry in die Nase und das Wasser läuft euch im Mund zusammen. In dem indischen Restaurant bekommt ihr traditionelle Gerichte wie Chicken Tikka Masala oder Tandoori Speisen. Aber auch Specials, die es in München in wohl keinem anderen indischen Lokal gibt. Unser Favorit waren die Honey-Chili-Potatos! Eine Vorspeise, perfekt zum Teilen. Bei den Hauptspeisen kann man sich kaum entscheiden. Ihr habt die Wahl aus verschiedenen Currys – mit und ohne Fleisch. Dazu gibt es immer Reis und Naan Brot. Und zum Anstoßen gibt es noch feine Cocktails zum Schlürfen. Yummi!

Straight outta Giesing – Bei Django’s bekommt ihr alles, was das Döner-Herz begehrt. Döner, Darum, Pide und auch Baklava. Die meisten denken bei Dönerbuden an ungemütliche, vielleicht auch leicht runtergekommene Imbisse. In Django’s Laden Fehlanzeige. Hier trifft Tradition auf Moderne. Alles wird selber gemacht, auch das Brot. Sogar das Fleisch wird selber auf dem Spieß angerichtet. Die Rezepte für die Soßen sind Familientradition und schmecken unfassbar gut. Eingerichtet ist der Laden ganz modern und cool mit Backsteinmauer. In so einem Ambiente schmeckt uns der Döner doch gleich noch besser. Highlight: Der Frittendöner! Ein klassischer Döner, der auch noch mit Pommes gefüllt ist. Probiert ihn aus.

Ihr bummelt mit euren Freund*innen über den Viktualienmarkt und plötzlich kommt der kleine Hunger. Ein Leberkassemmel wäre jetzt ein Träumchen. Aber Stopp: Die Hälfte von euch ist vegetarisch unterwegs. Kein Problem mehr, denn bei der Veganen Fleischerei in der Frauenstraße warten auf euch Wurst-und Fleischwaren ganz ohne tierische Produkte. Und die können einiges. Vor allem schmecken sie erschreckend echt. Wir haben für euch einige Aufschnitte sowie den Schnitzel-, Leberkas- und Ochsenfetzensemmel ausprobiert und als wirklich fein eingestuft. So fein, dass hier wirklich jede*r einkauft. Also, schaut doch auch mal in der Veganen Fleischerei vorbei!

Ihr wolltet schon immer mal selbst Keramik herstellen? Aber so richtig mit einer Töpferscheibe und Ton? Dann seid ihr beim Pop-up von The Tiny Potter genau richtig. Die lieb Tuyen (auch Tutu genannt) zeigt euch mit ganz viel Geduld alles rund um das Handwerk. Sie selbst ist Keramik-Gesellin und kennt sich mit der Materie bestens aus. Schritt für Schritt lernt ihr in Zweier Gruppen, wie ihr den Ton richtig formt, die Drehscheibe nutzt und ein kleines Kunstwerk schafft. In einem Kurs (ca. 3-4 Stunden) könnt ihr mehrere Objekte wie Tassen, Teller oder Schalen zaubern. Dieser werden dann noch glasiert und zu euch nach Hause gesendet. Durch Tutus Hilfe habt ihr dann daheim tolle Keramik, die den Kurspreis auf jeden Fall wert ist.