Der dezentrale Börsenaggregator 1inch hat sich mit Unstoppable Domains zusammengetan und will so Nutzern dabei helfen, Zahlungen in Kryptowährungen einfacher zu machen. Laut dem Unternehmen könnte das die breitere Akzeptanz von dezentralen Finanzprodukten und -dienstleistungen (DeFi) fördern.

Im Rahmen der Partnerschaft können 1inch-Wallet-Nutzer „menschenlesbare Domain-Namen“ eingeben, wenn sie Krypto-Zahlungen über den Naming-Service von Unstoppable senden. So können Nutzer anpassbare Domainnamen anstelle von langen alphanumerischen Krypto-Wallet-Adressen verwenden. Wie alle Unstoppable-Domains-Adressen wird auch die Wallet-Adresse auf der Blockchain als Non Fungible Token (NFT) geprägt, ohne dass zusätzliche Präge- oder Erneuerungsgebühren anfallen.

Sergej Kunz, der Mitbegründer von 1inch Network, sagte, die Partnerschaft mit Unstoppable Domains könne die breitere Akzeptanz von Web3-Produkten und -Tools fördern. „Die Benutzererfahrung, Sicherheit und Identität behindern immer noch die Massenakzeptanz von Web3“, wie er erklärte. Außerdem meinte er, die Partnerschaft würde „Chancen zur Überwindung dieser Hindernisse eröffnen, indem sie den Einstieg in Web3 unterhaltsamer und attraktiver macht“.

NFT domains platform Unstoppable gets $65 million in a funding round.

The platform confirmed it will invest the money in product innovation and growth within Web3. https://t.co/4wvILOF8oW

— Cointelegraph (@Cointelegraph) July 28, 2022

Im Juli hatte Unstoppable Domains 2,5 Millionen registrierte Domains und über 150 Web3-Anwendungen integriert. Neben 1inch werden über 80 Wallets und Börsen vom NFT-Naming-Service unterstützt.

Unstoppable hat seinen Marktwert dieses Jahr auf 1 Milliarde US-Dollar gesteigert. Das Unternehmen konnte in einer Finanzierungsrunde der Serie A 65 Millionen US-Dollar aufbringen. Das Wachstum von Unstoppable verlief parallel mit dem NFT-Boom und zeigt, wie beliebt digitale Identitäten sind. Ethereum Naming Services ist einer der Konkurrenten von Unstoppable und hat ebenfalls einen Anstieg der Nachfrage verzeichnet. Bei dem Dienst wurden fast 2 Millionen Domains registriert. Ende September waren es bereits 2,6 Millionen.