Nachrichten

#20 Jahre „Karambolage“ bei Arte: Die sind schon seltsam, diese Nachbarn

Vor zwanzig Jahren hat Claire Doutriaux „Karambolage“ erfunden. Ihre Sendung erklärt gewitzt und hintersinnig deutsch-französische Eigentümlichkeiten. Und jetzt kommt uns die Sache auch noch spanisch vor.

Wie spricht man sie denn nun aus, die Welle auf dem spanischen ñ? „Sie kleben dazu Ihre Zunge an beide Seiten des Gaumens und atmen durch die Nase aus“, erklärt „Karambolage“. Das klingt machbar, ist notiert. „Los, noch einmal mit mir“, sagt die Autorin. Auf dem Bildschirm verziehen sich die knallroten Lippen der Animation, setzen zum Summen an. Vielleicht ist es schon zu spät – und Sie sehen sich bereits beim Lesen dabei zu, wie Sie die ausgeatmete Schlangenlinie aus Wörtern wie „Señor“ mitbrummen. Ist Ihnen die Tilde zu harmlos, setzt die Arte-Sendung mit dem gerollten R noch einen drauf.

Aber ist der Sender, ist das von Claire Doutriaux konzipierte „Karambolage“ nicht deutsch-französisch? Erklärt den Zuschauern in beiden Sprachen Rituale, Worte und Gegenstände aus Frankreich und Deutschland? Das ist „Karambolage“ nach wie vor, über 700 Sendungen gibt es nach 20 Jahren, über Adenauer in Frankreich, de Gaulle in Deutschland, über den französischen Käse Géramont, den in Frankreich niemand kennt. Das Deutsch-Französische bleibt bestehen, aber zusätzlich erscheinen seit vergangenem Herbst nun alle sechs Wochen neue Stücke von „Karambolage España“ in der Mediathek.

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.

Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Nachrichten kategorie besuchen.

Quelle

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Please allow ads on our site

Please consider supporting us by disabling your ad blocker!