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#Zweifel am Lohnabstandsgebot: Lieber Bürgergeld als Arbeit

Kündigen Arbeitnehmer ihre Jobs, um das Bürgergeld zu beziehen? Eine Umfrage unter Reinigungsfirmen legt nahe, dass dies gar nicht selten vorkommt.

Lohnt sich Arbeiten noch? Nachdem Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) eine weitere Erhöhung des Bürgergelds um 12 Prozent zum 1. Januar 2024 angekündigt hat, ist darüber ein hitziger Streit entbrannt: „Ein Problem mit dem Lohnabstandsgebot“ kritisiert CDU-Chef Friedrich Merz. Und die FDP pocht seither verstärkt darauf, Arbeitsanreize für Sozialleistungsbezieher zu verbessern. Doch nicht nur Sozialverbände weisen diese Kritik empört zurück. Das ihnen in diesen Fragen zugeneigte Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) warf den Kritikern jüngst sogar „Populismus“ und „falsche Behauptungen“ vor.

Dietrich Creutzburg

Wirtschaftskorrespondent in Berlin.

Interessant sind deshalb Ergebnisse einer neuen Erhebung im deutschen Reinigungsgewerbe, das allein 700.000 Beschäftigte zählt: Mehr als zwei Drittel der Unternehmer dort haben demnach schon die Erfahrung gemacht, dass Beschäftigte ihre Arbeit aufgeben und zur Begründung die Möglichkeit des Bürgergeldbezugs anführen. Die noch unveröffentlichte Auswertung, für die der Bundes­innungs­verband des Gebäudereinigerhandwerks (BIV) seine 2500 Mitgliedsunternehmen befragt hat, liegt der F.A.Z. vor.

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