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#66.000 Impftermine in der zweiten Runde vergeben

66.000 Impftermine in der zweiten Runde vergeben

Das hat nicht so ganz wie gewünscht geklappt: Eigentlich waren Landesregierung und Dienstleister zuversichtlich, dass der zweite Anlauf ohne größere Schwierigkeiten vonstatten gehen würde. Aber auch das zweite Anmeldeverfahren für die Vergabe von Corona-Impfterminen für Senioren über 80 Jahre in Hessen schien von massiven technischen Problemen begleitet zu sein. Die Internetseite für die Terminbuchung ließ sich am Mittwochmorgen scheinbar nicht öffnen. Mitarbeiter der Telefon-Hotline sprachen von technischen Problemen, es könnten derzeit keine Termine vergeben werden, hieß es anfangs. Im Verlauf zeigten die Systeme aber stabil.

Daniel Meuren

Thorsten Winter

Thorsten Winter

Wirtschaftsredakteur und Internetkoordinator in der Rhein-Main-Zeitung.

Das Innenministerium hat insofern dem Eindruck eines abermaligen Fehlstarts wie vor zwei Wochen, als das ganze Sytem zusammengebrochen war, widersprochen. Am Nachmittag teilte es mit, rund 66.000 Termine seien binnen acht Stunden vergeben worden. Das sind in der deutlich mehr mehr als in der ersten Runde. Dort blieb es am ersten Tag bei einer vierstelligen Zahl. Die seinerzeit 60.000 Termine zu vermitteln, dauerte vier Tage.

Weniger neue positive Tests und Tote

„Das große Interesse der Impfberechtigten hat nicht zu einer technischen Überlastung des Anmeldeverfahrens geführt. Wer online Termine für die Erst- und Zweitimpfung buchen möchte, wird zunächst in einen virtuellen Warteraum weitergeleitet. Dieser Warteraum dient der Stabilität des Anmeldeverfahrens. Sobald wieder ausreichend Plätze im Buchungsportal frei werden, erfolgt automatisch eine Weiterleitung aus dem Warteraum zur Terminbuchung“, heißt es in einer Pressemitteilung des Ministeriums.

Derweil kamen recht erfreuliche Nachrichten zum Infektionsgeschehen in Hessen. Das Robert-Koch-Institut hat über Nacht sowohl weniger neue positive Tests verzeichnet als auch eine geringere Zahl an Todesfällen im Zusammenhang mit der Pandemie. Zudem liegt die Inzidenz merklich tiefer als zum vergangenen Mittwoch verzeichnet; die Inzidenz ergibt sich aus den binnen Wochenfrist eingelaufenen neuen Corona-Fällen unter 100.000 Einwohnern. In den vergangenen Tagen hat sich diese zentrale Kennziffer aber nicht deutlich bewegt. Das ist auch bundesweit der Fall. Deshalb warnt Virologe Christian Drosten vor raschen Lockerungen.

Neun Mal so viele Beatmete wie Anfang Oktober

Bei der Impfquote bleibt Hessen weiter nah am Tabellenende, obwohl die Helfer auch am Dienstag wieder mehrere tausend erste vorbeugende Spritzen gegen das Coronavirus verabreicht haben. Bei den Zweitimpfungen liegt Hessen dagegen nach wie vor mit vorne. Die eingelagerten Impfdosen des Herstellers Moderna bleiben weiter unangetastet. Das macht nur noch ein anderes Bundesland so.

Leicht verbessert hat sich binnen Wochenfrist die Lage auf den Intensivstationen in Hessen. Dies zeigen neue Daten, die das Sozialministerium der F.A.Z. zur Verfügung gestellt hat. Demnach gibt es einige freie Kliniksbetten mit Beatmungsmöglichkeit mehr als vor sieben Tagen. Umgekehrt müssen die Krankenhäuser ein paar Corona-Kranke weniger intensivmedizinisch betreuen und beatmen. Zum zweiten Male in Folge hat sich ihre Zahl also nicht mehr deutlich verringert, anders als in den beiden Wochen zuvor. Zuletzt lagen neun Mal so viele Corona-Patienten in Beatmungsbetten als Anfang Oktober. Deutlicher gestiegen ist die Zahl der freien Krankenhausbetten insgesamt.

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