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#Buchmann attackiert, Evenepoel bricht ein

Buchmann attackiert, Evenepoel bricht ein

Der deutsche Hoffnungsträger Emanuel Buchmann ist auf den staubigen Schotterpisten der Toskana in den Angriffsmodus gewechselt, für Wunderkind Remco Evenepoel ist dagegen der Traum von einem Coup beim Giro d’Italia wohl geplatzt. Buchmann sprengte mit einer beherzten Attacke auf der kniffligen elften Etappe am Mittwoch von Perugia nach Montalcino die Spitzengruppe, aus der nur der kolumbianische Topfavorit und Gesamterste Egan Bernal folgen konnte. Damit machte Buchmann einen großen Sprung in der Gesamtwertung auf den sechsten Platz. Den Tagessieg sicherte sich der Schweizer Radprofi Mauro Schmid vor dem italienischen Mitausreißer Alessandro Covi.

Evenepoel – in seiner belgischen Heimat als neuer Eddy Merckx gefeiert – war dagegen der große Verlierer. Nach 162 Kilometern, davon 35 über die Schotterpassagen aus dem Eintagesrennen Strade Bianche, verlor der 21-Jährige über zwei Minuten auf Bernal und rutschte auf den siebten Platz ab.

Buchmann fuhr dagegen ein starkes Rennen und präsentierte sich jederzeit auf Augenhöhe mit Bernal, der nach seinem Tour-de-France-Sieg 2019 dem nächsten Sieg bei einer großen Rundfahrt entgegensteuert. Bernal liegt in der Gesamtwertung nun 45 Sekunden vor dem Russen Alexander Wlasow. Buchmann weist einen Rückstand von 1:50 Minuten auf und kommt dem angepeilten Podium immer näher.

Staubiges Vergnügen: Das Peloton rollt über die Schotterpiste.


Staubiges Vergnügen: Das Peloton rollt über die Schotterpiste.
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Bild: AFP

Der größeren Ausreißergruppe gehörte auch lange Zeit Bahnrad-Spezialist Roger Kluge an. In der Schlussphase musste der Giro-Etappensieger von 2016 aber abreißen lassen. Am Ende wurde er Siebter. Die Ausreißergruppe hatte sich kurz nach dem Start in Perugia vom Feld abgesetzt und zwischenzeitlich einen Vorsprung von fast 15 Minuten herausgefahren. Eine Gefahr für das Rosa Trikot von Bernal bestand aber nicht.

Am Donnerstag folgt die zwölfte Etappe über 212 Kilometer von Siena nach Bagno di Romagna. Jeweils zwei Berge der zweiten und dritten Kategorie sollten die Topfavoriten auf den Gesamtsieg vor keine große Probleme stellen, die Sprinter dürften aber kaum mithalten.

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