# Coinbase-Aktie fällt nach Bekanntwerden der SEC-Klage um 20 Prozent
Am selben Tag reichte die US-Wertpapieraufsicht SEC eine Klage gegen Coinbase ein, in der sie der Börse mehrere Verstöße gegen das Wertpapierrecht vorwirft. Der SEC-Vorsitzende Gary Gensler kommentierte dazu:
„Die angeblichen Versäumnisse von Coinbase nehmen den Anlegern wichtige Schutzmechanismen, darunter etwa Vorschriften zur Verhinderung von Betrug und Manipulation, ordnungsgemäße Offenlegung, Schutzmaßnahmen gegen Interessenkonflikte und routinemäßigen Inspektionen durch die SEC.“
Die Wertpapierbehörden von 10 US-Bundesstaaten, nämlich aus Alabama, Kalifornien, Illinois, Kentucky, Maryland, New Jersey, South Carolina, Vermont, Washington und Wisconsin, haben unterdessen eine sogenannte Show Cause Order gegen Coinbase erlassen. Darin wird behauptet, die Börse „Coinbase verstößt gegen das Wertpapiergesetz, indem sie ihre Konten für das Staking den Einwohnern von Alabama anbietet, ohne sich registriert zu haben, um diese Wertpapiere anbieten und verkaufen zu können“.
Coinbase hat nun 28 Tage Zeit, um zu reagieren und darzulegen, warum das Unternehmen den Verkauf von nicht registrierten Wertpapieren in Alabama nicht unterlassen sollte.
Am 14. April 2021 wurde die Coinbase-Aktie an der US-amerikanischen Börse Nasdaq erstmals notiert. Die Aktien liegen derzeit 88 Prozent unter ihrem Allzeithoch von rund 435 US-Dollar, das am Tag des Börsengangs erreicht wurde. Die Börse sich für diesen Börsengang bei der SEC registrieren und eine Genehmigung der Aufsichtsbehörde einholen.
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