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#Achtung Autofahrer: E-Bikes fahren jetzt mit 45 km/h 

E-Bikes sind immer häufiger auf der Straße zu finden. Im Vergleich zum herkömmlichen Fahrrad sind sie deutlich schneller, besonders sogenannte S-Pedelecs. Jetzt will ein erstes Bundesland spezielle Radwege dafür einführen. Doch Verbände wie der ADFC warnen davor. 

Achtung Autofahrer: E-Bikes fahren jetzt mit 45 km/h 
Achtung Autofahrer: E-Bikes fahren jetzt mit 45 km/h Bildquelle: Velotric Ebike / Unsplash

Ein S-Pedelec, auch bekannt als Speed Pedelec hat einen noch stärkeren Antrieb, als ein E-Bike. Dieser schaltet sich erst bei einer Geschwindigkeit von 45 km/h aus. Bei einem normalen E-Bike ist hingegen schon bei 25 km/h das Ende für die Trittunterstützung gekommen. S-Pedelecs gelten deswegen rein rechtlich als Kleinkrafträder und nicht als Fahrräder. Aufgrund der Schnelligkeit darf diese Art von Fahrrad bisher nicht auf einem Radweg unterwegs sein, sondern muss auf der Straße fahren.

E-Bike: Neue Straßen für schnelle Fahrräder 

Künftig sollen Städte selbst entscheiden können, ob die deutlich schnelleren E-Bikes erlaubt sind und auch in welchem Umfang. Doch nicht jeder Weg kommt für die S-Pedelecs infrage. Entsprechende Wee müssen breit genug angelegt sein, sodass keine Gefahr für Fußgänger besteht. Ferner müssen Radwege für S-Pedelecs mit einem Zusatzschild „S-Pedelecs frei“ gekennzeichnet sein, wie es beispielsweise in Tübingen der Fall ist, wo momentan ein Projekt zur Erprobung von S-Pedelecs im Alltag läuft. Außerdem wichtig: Für die Nutzung eines S-Pedelecs benötigst du einen Führerschein der Klasse AM. Zudem gilt eine Helm- und eine Versicherungspflicht.

Laut Angaben des ADFC liegt der Marktanteil von S-Pedelecs in Deutschland derzeit bei unter fünf Prozent. Grund genug, die weitere Verbreitung der Speed Pedelecs zu fördern. Der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) möchte über einen Erlass das Angebot rund um die Nutzung von S-Pedelecs spürbar attraktiver machen. Denn für Pendler, die häufig lange Strecken hinter sich legen, könnte das S-Pedelec eine gute und umweltschonende Alternative zum Auto sein. 

E-Bike: Schon jetzt wird davor gewarnt

„S-Pedelecs dürfen aber auf keinen Fall den unmotorisierten Radverkehr verdrängen oder gefährden“, betont die ADFC-Pressesprecherin Stephanie Krone. Auch vom Fußgängerverband FUSS kommt Kritik. Dem Sprecher der Ortsgruppe Essen zufolge, Wolfgang Packmohr, könnte das S-Pedelec einen Boom erleben. Die Fahrer könnten auch schnell die Verbote ignorieren und eine große Gefahr andere Radfahrer und Fußgänger sein. „Der Umstieg vom Auto auf das Fahrrad darf nicht gleich Geschwindigkeit bedeuten“, so Packmohr laut eines Berichts des WDR.

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  • e-bike-schnell-fahren: Velotric Ebike / Unsplash

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