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#AfD bestätigt Tino Chrupalla als Vorsitzenden

„AfD bestätigt Tino Chrupalla als Vorsitzenden“

Mit 53,45 Prozent der Stimmen hat der AfD-Parteitag in Riesa am Samstag den amtierenden Vorsitzenden Tino Chrupalla für die kommenden zwei Jahre im Amt bestätigt. Der sächsische Politiker hatte die Partei seit dem Weggang des früheren Ko-Chefs Jörg Meuthen alleine geführt. Herausgefordert wurde er vom Bundestagsabgeordneten Norbert Kleinwächter aus Brandenburg.

Im weiteren Verlauf wollte der Parteitag noch darüber abstimmen, wer neben Chrupalla den Posten des oder der zweiten Vorsitzenden einnimmt. Als mögliche Ko-Vorsitzende bewarben sich der AfD-Europaabgeordnete Nicolaus Fest und die Bundestagsabgeordnete Alice Weidel, die mit Chrupalla bereits die Fraktion führt.

„Verantwortung ist nicht teilbar“

Vor den Vorsitzendenwahlen hatte der Parteitag entschieden, dass an der Spitze der AfD in den kommenden zwei Jahren weiterhin zwei Ko-Vorsitzende stehen sollen. Das entschieden die Delegierten mit deutlicher Mehrheit. Der Parteitag hatte am Freitag die Satzung der AfD dahingehend geändert, dass in Zukunft entweder eine Doppelspitze oder eine Einzelspitze möglich ist. Bislang sah das Regelwerk der Partei zwei oder drei Vorsitzende vor.

Gegen die Doppelspitze hatte sich unter anderem Dirk Spaniel in Stellung gebracht. Der baden-württembergische Bundestagsabgeordnete gehört zu den Kritikern von Weidel. Er sagte: „Verantwortung ist nicht teilbar.“

Trat gegen Tino Chrupalla an: der AfD-Politiker Norbert Kleinwächter


Trat gegen Tino Chrupalla an: der AfD-Politiker Norbert Kleinwächter
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Bild: dpa

Die AfD hat bei allen neun Landtagswahlen seit Anfang 2020 Stimmen eingebüßt, in Schleswig-Holstein flog sie vor kurzem sogar aus dem Landtag. Auch bei der Bundestagswahl im vergangenen September schnitt sie schlechter ab als zuvor.

Am Freitag hatte die Partei mit gut 69 Prozent der Delegierten für die Satzungsänderung zur Bundesspitze gestimmt, die unter anderem vom Thüringer Landesvorsitzenden Björn Höcke eingebracht worden war. Höcke, der in der AfD am äußerst rechten Rand verortet wird, hatte in der Begründung seines Antrags grundsätzlich für eine Einzelspitze plädiert. Doppelspitzen seien „konfliktträchtig“.

Wird am äußerst rechten Rand der AfD verortet: Björn Höcke am Freitag beim Parteitag in Riesa


Wird am äußerst rechten Rand der AfD verortet: Björn Höcke am Freitag beim Parteitag in Riesa
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Bild: Reuters

Mit Blick auf die notorischen Streitigkeiten an der Parteispitze warb Höcke aber dafür, in Riesa noch einmal darauf zu verzichten, nur einen „Bundessprecher“ zu wählen. Der neue Bundesvorstand müsse erst zeigen, dass auch eine harmonische Zusammenarbeit möglich sei, bevor man die Möglichkeit der Einzelspitze nutze.

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