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#Aktien von Deutscher Bank und Commerzbank deutlich im Minus

„Aktien von Deutscher Bank und Commerzbank deutlich im Minus“

Die Furcht vor Ansteckungseffekten angesichts der in Schieflage geratenen Credit Suisse belastet die Aktienkurse europäischer Großbanken. Die Titel der Deutschen Bank verbilligten sich zu Wochenbeginn um mehr als 7 Prozent, die der Commerzbank um mehr als 5 Prozent. Der Dax startete mit einem leichten Minus in den Montagshandel. „Die Börsen versuchen, die Rettung der Credit Suisse zu bewerten und zu preisen“, sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Auf der Positiv-Seite stehe zwar ganz klar, dass die Behörden alles täten, um Banken wie Credit Suisse zu helfen und die Einlagen zu sichern. Andererseits sähen Anlegerinnen und Anleger, wie schnell Aktien von Banken in Schieflage fast vollkommen wertlos werden könnten.

Frankreichs Notenbankchef Francois Villeroy de Galhau äußert sich nach der Rettungsaktion für die Credit Suisse zuversichtlich zur Stabilität der französischen Geldhäuser. „Um es noch einmal deutlich zu sagen: Die französischen Banken sind solide“, sagte das Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB) der Tageszeitung „Le Monde“.

Der französische Bankensektor konzentriert sich um sechs große Banken herum. Diese besäßen alle solide und rentable Geschäftsmodelle, eine strenge Risikokontrolle und hielten im hohen Maße die Aufsichtsvorschriften ein, sagte Villeroy. Und er fügte hinzu: „Was die Credit Suisse betrifft, das ist eine Bank, die seit mehreren Jahren Probleme mit ihrem Geschäftsmodell und ihrer Rentabilität sowie mit unzureichenden internen Kontrollen hat.“ Die Schweizer Behörden hätten an diesem Wochenende gut agiert, um das Institut an die UBS zu binden. Das sei eine willkommene Lösung.

Kursgewinne verzeichneten hingegen die als ausfallsicher geltenden deutschen Staatsanleihen. Titel mit zehnjähriger Laufzeit rentierten mit 1,936 Prozent und damit auf dem niedrigsten Stand seit drei Monaten.

Die wichtigsten asiatischen Börsen haben am Montag überwiegend nachgegeben. Allerdings hielten sich die Verluste in Grenzen, nachdem es bereits in der vergangenen Woche deutlich bergab gegangen war. Der japanische Nikkei 225 schloss am Montag 1,42 Prozent tiefer bei 26 945,67 Punkten. Ähnlich sah es beim australischen S&P ASX 200 aus, der sich 1,38 Prozent im Minus mit 6898,50 Punkten aus dem Handel verabschiedete. Für den Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong, wo auch ausländische Anleger handeln dürfen, ging es zuletzt sogar um 3,37 Prozent auf 18.861,23 Punkte bergab. Die Stimmung für die Banken bleibt weiterhin angeschlagen: Die in Hongkong notierten Aktien der Bank HSBC büßten über 6,5 Prozent ein.

Vergleichsweise gut behauptete sich indes der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Werten der Handelsplätze Shanghai und Shenzhen, der schon zuletzt weniger als die anderen Indizes verloren hatte. Er gab lediglich um 0,50 Prozent auf 3938,89 Zähler nach. Das Börsenbarometer profitierte davon, dass die chinesische Notenbank am Freitag überraschend den Mindestreservesatz für heimische Banken gesenkt hatte.

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