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#Crimes of the Future – Body-Horror Comeback von David Cronenberg: Jetzt im Dreh

Crimes of the Future – Body-Horror Comeback von David Cronenberg: Jetzt im Dreh

Crimes of the Future – Body-Horror Comeback von David Cronenberg: Jetzt im Dreh

Wenn Körper mutieren, miteinander verschmelzen, sich krümmen und entarten, dann ist David Cronenberg in seinem Element. Lange Zeit war dem aber nicht mehr so und fast schien es, als hätte er dem Body-Horror als solches, der von Mitte der Siebziger bis Ende der Neunziger Filme wie Die Fliege, Eraserhead, eXistenZ oder Der Blob (die gelungene 80er-Neuauflage) hervorbrachte, endgültig abgeschworen.

Nun führt ihn Crimes of the Futures, sein erster Film in mehr als acht Jahren, aber doch noch einmal zu den eigenen Wurzeln und dem von ihm mitgeprägten Subgenre zurück – zur Freude der Fans. Und sie sind bei weitem nicht die einzigen, die ganz heiß auf dieses Experiment sind.

Die Filmverleiher, darunter Weltkino, der Cronenbergs Horror-Comeback in Deutschland, Österreich und der Schweiz veröffentlicht, rissen sich förmlich um die Gelegenheit, seine „transhumanistische“ Geschichte im eigenen Land vertreiben zu dürfen.

Geht für Cronenberg unter die Trans-Humanisten: Kristen Stewart ©Fox/Walt Disney

Jetzt ist die erste Klappe gefallen: Mortensen schwärmt

Befeuert wurden die Gerüchte, dass er an so einem Vorhaben arbeiten und sich mit einer Neo-Noir-Story im Body Horror-Gewand zurückmelden könnte, durch Viggo Mortensen, mit dem Cronenberg bei A History of Violence oder Tödliche Versprechen – Eastern Promises (Eastern Promises) zusammengearbeitet hatte.

Und er ist es jetzt auch, der sich schwärmend vom Filmset zu Wort meldet. Kaum zwei Tage nach Drehbeginn fühle es sich bereits so an, kommentiert er zum Produktionsstart, als habe er eine gemeinsam von David Cronenberg, [Schriftsteller] Samuel Beckett und [Naked Lunch-Autor] William Burroughs entworfene Geschichte betreten – sofern das überhaupt möglich sei.

„Wir werden immer weiter in eine Welt hineingezogen, die ganz anders ist als unsere, aber sich doch merkwürdig vertraut, unmittelbar und glaubhaft anfühlt.“ Er könne es kaum erwarten zu sehen, wohin das alles führt. Man hört es ihm an: Mortensen ist Feuer und Flamme für Cronenbergs Crimes of the Futures, dessen Film Noir-Geschichte „irgendwie krank, aber auch total gut“ sei.

Einer seiner Klassiker: Videodrome. ©Universal

David Cronenberg überschreitet Grenzen

Genau genommen sind diese Art Filmerlebnisse sogar die große Spezialität Cronenbergs. Bereits in den Siebzigern drehte er ein Frühwerk gleichen Namens ab. Ob es sich bei den neuen Sünden der Zukunft (Crimes of the Future) nun um ein generalüberholtes Reboot oder gar eine direkte Fortsetzung handelt, ist nicht überliefert. Das Skript zum Film lag aber wohl schon länger in seiner Schublade herum, wurde im Jahr vor der Produktion noch einmal gehörig überarbeitet.

Erzählerisch liegen aber Welten zwischen beiden Werken. Crimes of the Futures markiert Cronenbergs erstes Sci/Fi-Skript seit eXistenZ – Du bist das Spiel aus dem Jahr 1999 und verspricht nicht minder ambitioniert zu werden. In dieser nicht allzu fernen Zukunft verschmilzt die Menschheit zunehmend mit ihrer näheren Umgebung.

Cronenberg hebt Body-Horror auf die nächste Stufe. ©Universal

Während einige diese nächste Stufe der Evolution voll auskosten und darin aufgehen, versuchen andere das unendliche Potenzial von Trans-Humanismus zu kontrollieren und zu verbieten. Aber auch so verbreitet sich das „Beschleunigte Evolutionssyndrom“ rasend schnell.

Der von vielen geschätzte Künstler Saul Tenser ist ein glühender Verfechter der Bewegung, züchtet in seinem Köprfer ständig neue, noch aufregendere und unerwartete Organe heran. Diese Organ-Entnahmen zelebriert er, macht daraus Spektakel für seine treuesten Fans und Vertraute. Doch seine schockierendste Performance steht erst noch bevor.

Und das ist ein Angebot, das hochkarätige Stars wie Viggo Mortensen, Léa Seydoux (Death Stranding), Kristen Stewart (Underwater), Scott Speedman (The Strangers), Welket Bungué, Don McKellar oder Lihi Kornowski auf keinen Fall ablehnen können. Crimes of the Futures entsteht seit wenigen Tagen in Griechenland.

David Cronenberg steht seit jeher für eigenwillige Filmkost. ©StudioCanal

Geschrieben am 03.08.2021 von Torsten Schrader

Kategorie(n): News

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