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#Ehemaliger amerikanischer Botschafter John Kornblum im Alter von 80 Jahren gestorben

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John Kornblum ist tot. Der ehemalige US-Botschafter in Deutschland ist im Alter von 80 Jahren in Nashville gestorben. Der „überzeugte Freund Deutschlands“ arbeite von 1997 bis 201 zunächst in Bonn und dann in Berlin.

Der ehemalige US-Botschafter in Deutschland, John Kornblum, ist tot. Er starb am Donnerstag im Alter von 80 Jahren in Nashville, wie die Deutsche Presse-Agentur am Freitag von einem Freund der Familie erfuhr. Zuerst hatte die Zeitung „Tagesspiegel“ berichtet. Kornblum war von 1997 bis 2001 US-Botschafter zunächst in Bonn, dann in Berlin.

Kornblum äußerte sich auch nach seiner Karriere im Dienst des US-Außenministeriums immer wieder zu aktuellen politischen Themen. Der Transatlantiker trat regelmäßig als Experte in deutschen Politiksendungen auf. Kornblum, dessen Vorfahren aus Ost-Preußen stammten, sprach fließend Deutsch.

„Diplomatisches Geschick“

Seine diplomatische Karriere brachte ihn mehrfach nach Deutschland. Gleich zu Beginn arbeitete er am US-Generalkonsulat in Hamburg. Er war später in der politischen Abteilung der US-Botschaft in Bonn tätig. Während dieser Zeit nahm er an den Verhandlungen am Viermächteabkommen über Berlin teil, das Anfang der 1970er Jahre geschlossen wurde und zur Entspannung im Kalten Krieg beitrug.

Von 1979 bis 1981 arbeitete Kornblum als politischer Berater an der Vertretung der Vereinigten Staaten in West-Berlin, war später stellvertretender Kommandant des amerikanischen Sektors.

Kornblum wurde 1943 in Detroit geboren. Er studierte unter anderem Deutsch und Internationale Beziehungen. 1964 trat er in den Auswärtigen Dienst seines Landes ein. Dort machte er Karriere und vertrat die USA auch bei der Nato oder der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa. Für den Posten als US-Botschafter in Deutschland nominierte ihn in der damalige US-Präsident Bill Clinton. Nach seiner Zeit als Diplomat war er als Investmentbanker tätig.

Die Forschungsinstitution American Academy in Berlin würdigte Kornblums „unerschütterliches Engagement für die Förderung der transatlantischen Beziehungen“ und sein „diplomatisches Geschick“. Der Politiker und ehemalige US-Botschafter in Deutschland (1991-1993), Robert Kimmitt, nannte Kornblum einen „großen amerikanischen Diplomaten, einen starken Transatlantiker und einen überzeugten Freund Deutschlands“.

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