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#Aldi wollte den Einkauf komplett verändern, doch damit hat der Discounter nicht gerechnet

„Aldi wollte den Einkauf komplett verändern, doch damit hat der Discounter nicht gerechnet“

Aldi hatte sich für 2023 viel vorgenommen. Neben einem neuen Pfandautomaten, der eine deutliche Erleichterung ist, wollte der Lebensmitteldiscounter auch den Einkauf komplett verändern. Doch der Versuch ist teilweise gescheitert. Denn mit einem Problem hat Aldi offenbar nicht gerechnet.

Aldi wollte den Einkauf komplett verändern, doch damit hat der Discounter nicht gerechnet
Aldi wollte den Einkauf komplett verändern, doch damit hat der Discounter nicht gerechnetBildquelle: Nathália Rosa / Unsplash

Zu Beginn des Jahres gab Aldi bekannt: Künftig soll niemand mehr an den Pfandautomaten Schlange stehen. In drei Märkten testet Aldi derzeit einen neuen Leergutautomaten. Der Vorteil gegenüber den normalen Pfandautomaten in den Filialen des Lebensmittel-Discounters: Man stopft nicht eine Flasche nach der anderen hinein. Es lässt sich problemlos ein ganzer Sack leerer Pfandflaschen hineinkippen. Nur kurz darauf folgte die nächste Ankündigung. Auch im Supermarkt wollte der Discounter lange Schlagen vermeiden. Doch das ging offenbar in die Hose.

Aldi wollte Rewe kopieren, doch dann kamen die Langfinger

„In Filialen, die zum Beispiel im Umkreis von Schulen oder Bürogebäuden liegen, werden viele kleine Einkäufe getätigt“, sagte André Giesen, Aldi-Süd-Geschäftsführer. „Hier eignen sich Self-Checkout-Kassen hervorragend, um mögliche Schlangen im Kassenbereich zu entzerren.“ So lautete die Lösung des Lebensmittel-Discounters. Das, was Rewe schon seit vielen Jahren im Einsatz hat, wollte auch Aldi in seinen Supermärkten installieren. Doch der Versuch ist gescheitert.

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In einer Kölner Filiale musste Aldi den Test der Selbstbedienungskassen vorzeitig abbrechen. Der Grund: Nach Angaben des Kölner Lokalblatts Express soll in der Filiale zu viel geklaut worden sein. „Vor allem im Bereich der Backwaren sei es zu zahlreichen Diebstählen gekommen, berichtet eine Zeugin“ der Boulevard-Zeitung. So sollen Jugendliche der benachbarten Schulen mehr Brötchen und Teilchen mitgenommen haben, als sie an der Selbstbedienungskasse bezahlt haben, heißt es.

Discounter gibt sich schmallippig

Aldi wollte keine Angabe dazu machen, ob die Self-Checkout-Kassen aufgrund von Diebstählen abgebaut wurden. Zudem wolle man zur Anzahl von Diebstählen und gestohlenen Artikeln keine Angaben machen, heißt es. Was bei Rewe schon seit vielen Jahren offenbar problemlos funktioniert, scheint bei Aldi schwierig zu sein. Ob es an der Kundschaft liegt? Denn auch Filialen von Rewe liegen oft im Einzugsbereich von Schulen und sind in Mittags- und Pausenzeiten gut besucht. Allein im Kölner Raum hat Aldi Süd derzeit in zehn Filialen Selbstbedienungskassen aufgestellt. Jetzt ist es ein Markt weniger.

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  • Aldi wollte den Einkauf komplett verändern, doch damit hat der Discounter nicht gerechnet: Nathália Rosa / Unsplash

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