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#Alien 5 – Bilder lüften die letzten Geheimnisse: Das gescheiterte Sequel!

Alien 5 – Bilder lüften die letzten Geheimnisse: Das gescheiterte Sequel!

Alien 5 – Bilder lüften die letzten Geheimnisse: Das gescheiterte Sequel!

Was würden Alien-Kenner nicht alles darum gegeben, Sci/Fi-Amazone Sigourney Weaver auf ihre alten Tage noch einmal als Ellen Ripley auftrumpfen und gegen die Xenomorphs kämpfen zu sehen.

Eigentlich war Weaver ganz froh, ihre einstige Paraderolle, die sie international berühmt machte, hinter sich lassen, damit abschließen zu können. Aber dann überzeugte Neill Blomkamp (District 9) sie während der Dreharbeiten zu Chappie von seinen Ideen zu einem geistigen Aliens-Nachfolger, der alle Filme nach James Camerons Sequel Aliens – Die Rückkehr ausklammern und Ellen zu einem würdigen, vielleicht abschließenden Comeback verhelfen sollte. Und nicht nur ihr:

Alien 5 sollte neue Spezies einführen. ©Geoffroy Thoorens

Alien: Red Harvest sollte Fanträume wahr machen

Ohne die Franchise-verändernde Einleitung aus Alien 3 wären in dieser Geschichte auch Hicks (Michael Biehn) und Newt noch am Leben gewesen und zusammen mit Ripley auf einer nicht näher genannten Raumstation gelandet, die wiederum neue (hauptsächlich böse – denn wir reden hier schließlich von Alien) Überraschungen für die Reisenden bereitgehalten hätte.

Es sollte der Alien-Film werden, auf den Fans lange gewartet haben – und die Betonung liegt auf „sollte“. Denn 20th Century Fox hatte andere Pläne, entschied zugunsten der Prequel-Reihe von Ridley Scott, der wenig erbaut war von den ambitionierten Franchise-Plänen seines Kollegen.

Zwei Xenomorphs treffen aufeinander. ©Geoffroy Thoorens

Dass Alien: Covenant (vormals Prometheus 2 oder Alien: Awakening) wenig später floppte und hinter den hohen Erwartungen zurückblieb, machte auch noch die letzte Hoffnung zunichte, dass Fox dem Vorhaben nachträglich grünes Licht erteilen und den Film doch noch absegnen könnte.

Es ist also mit einem gewissen bittersüßen Gefühl verbunden, dass wir jetzt, sieben Jahre nach dem schicksalhaften Zerwürfnis zwischen Neill Blomkamp, Ridley Scott und 20th Century Fox, endlich eine Vorstellung davon bekommen, wie Blomkamps Alien-Film hätte werden können, wenn sein Vorhaben nicht von Ridley Scott torpediert und damit zu Grabe getragen worden wäre.

Ellen Ripley zeigt ihren neuen Anzug. ©Geoffroy Thoorens

Noch mehr neue Bilder: So sollte Alien 5 aussehen!

Denn jetzt lüftet Künstler Geoffroy Thoorens, der für Neill Blomkamp vor der Enthüllung zwischen dreißig und vierzig Konzeptbilder anfertigte, auch noch die letzten Geheimnisse rund um Alien: Red Harvest – so der damalige Arbeitstitel.

Ihr wolltet Alien-Königinnen, neuartige Spezies (ein Alien-Aal-Wurm namens Trematode), noch mehr von den Colonial Marines und sichtlich gealterte Ellen und Hicks sehen, die erbittert um ihr Überleben kämpfen? Dann haben wir gute (oder eher schlechte) Nachrichten für Euch, denn von all diesen potenziell spannenden und beängstigenden Story-Elementen gibt es auf den neuesten Konzept-Eindrücken mehr als reichlich!

Wieder müssen Androiden dran glauben. ©Geoffroy Thoorens

Besonders sticht hier eine Szene ins Auge, in der Hicks mit einer fremdländisch anmutenden Alien-Waffe auf einen Parasiten zielt, der sich kurz darauf in seinen Hals bohrt. Überall liegen Alien-Eier herum, die nur darauf warten, ihr schauriges Innenleben preiszugeben.

Ellen kann nur hilflos dabei zusehen, wie ein Wissenschaftler unter einer Tür begraben und daraufhin von einem Trematode attackiert wird. Andere Bilder zeigen Weavers Charakter beim Durchschreiten einer riesigen Feuerwand oder beim Bedienen der schon aus Aliens bekannten Lastenroboter. Wir sehen Bilder einer gigantischen futuristischen Stadt und von Gebäuden, die in Flammen stehen – wo wären Hicks und Ripleys hier nur gelandet?

Mit ihm ist nicht zu spaßen! ©Geoffroy Thoorens

Neill Blomkamp zieht Fazit und blickt zurück

Auch wenn Alien 5 nie Wirklichkeit werden dürfte, bleibt ein Filmemacher zurück, dessen Glauben an sein Idol (Ridley Scott) tief erschüttert wurde. Blomkamp erinnert sich: „Ich traf Sigourney während der Dreharbeiten zu Chappie und hatte die Idee zu einem Alien-Film, den ich gerne umsetzen wollte. Meine Idee spielte zwar während der ersten beiden Filme, hatte aber nichts mit ihnen zu tun. Es sollte um einen ganz neuen Charakter in dieser bekannten Welt gehen.“

Er berichtet weiter: „Ich nahm an, dass Sigourney nie für einen weiteren Film zurückkehren würde. Als ich ihr dann aber davon erzählte, reagierte sie überrascht: ‚Da liegst du vollkommen falsch. Ich würde liebend gerne einen weiteren drehen, weil ich finde, dass Ripleys Geschichte nicht korrekt beendet wurde.‘ Ich flog also nach Vancouver zurück und dachte schon im Schneideraum von Chappie darüber nach, wie man ein Sequel mit Sigourney auf die Beine stellen könnte, das direkt nach James Camerons Film ansetzt.“

Hier sollte Alien 5 spielen. ©Geoffroy Thoorens

„Ich verwendete ein ganzes Jahr auf das Skript, obwohl nur Sigourney etwas davon wusste, und heuerte diesen genialen Konzeptzeichner [Geoffroy Thoorens] an. Wir stellten ein komplettes Drehbuch mit all diesen Zeichnungen auf die Beine und ließen es 20th Century Fox zukommen. Sie mochten es sehr, aber als Ridley als Produzent an Bord kam, fiel alles in sich zusammen.“

Neill Blomkamp bestätigt, was lange vermutet wurde: Scott war weniger begeistert und setzte dem Studio ein Ultimatum. Blomkamp: „Es fällt mir schwer darüber zu reden, weil Ridley der Schöpfer von Alien ist und mich sehr inspiriert hat. Seinetwegen bin ich Filmemacher geworden. All das, was danach mit dem Skript und dem Film passierte – es ist schwer, weil es so aussehen könnte, als würde ich schlecht über mein Idol sprechen. Aus psychologischer Sicht ist das sicher eigenartig, aber so geht es nun mal vielen Filmen in Hollywood.“

Das Lager der Alien-Eier in Flammen? ©Geoffroy Thoorens

„Das ist es, was passiert ist, und es ist dumm für mich gelaufen. Nicht unbedingt für Sigourney, denn für sie macht es letztlich keinen Unterschied. Aber ich glaube, dass sie die Vorstellung sehr mochte, weil es sich wie ein richtig cooler dritter Film anfühlte.“

©Geoffroy Thoorens

©Geoffroy Thoorens

©Geoffroy Thoorens

©Geoffroy Thoorens

©Geoffroy Thoorens

©Geoffroy Thoorens

©Geoffroy Thoorens

©Geoffroy Thoorens

©Geoffroy Thoorens

Geschrieben am 16.06.2021 von Torsten Schrader

Kategorie(n): News

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