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#Lufthansa wird Deutsche mit Sonderflügen aus Israel ausfliegen

Auf Bitte des Auswärtigen Amtes wird die Lufthansa am Donnerstag und Freitag mehrere Sonderflüge zur Evakuierung Deutscher aus Israel durchführen. Es soll sich um vier Flüge pro Tag handeln.

Die Lufthansa wird am Donnerstag und Freitag mit Sonderflügen in Israel gestrandete deutsche Staatsangehörige nach Hause holen. Die Fluggesellschaft führe „auf Bitte des Auswärtigen Amts“ mehrere Sonderflüge durch, hieß es am Dienstagabend im Auswärtigen Amt. Die Lufthansa hatte ihre Israel-Flüge wegen des Krieges in Nahost eigentlich bis einschließlich Samstag eingestellt. Es soll sich um vier Flüge pro Tag handeln. Das Krisenreaktionszentrum des deutschen Außenministeriums hatte zuvor unter Hochdruck mit Fluggesellschaften darüber verhandelt, Flugkapazitäten zu erweitern.

Bei einem großangelegten Terrorangriff der islamistischen Hamas auf Israel waren seit Samstag rund 900 Menschen in Israel getötet worden. Zudem wurden mehr als 2800 Menschen in Israel verletzt. Hamas-Mitglieder entführten zudem rund 150 Menschen in den Gazastreifen. Seitdem warten zahlreiche deutsche Staatsbürger darauf, das Land verlassen zu können. Derzeit haben sich rund 4500 deutsche Staatsangehörige auf der Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amts registriert. 

Aus dem Auswärtigen Amt hieß es am Abend weiter, letzte technische Details würden zur Stunde geklärt. Das Außenministerin in Berlin will die in der Krisenvorsorgeliste „Elefand“ registrierten deutschen Staatsangehörigen an diesem Mittwoch darüber informieren, wie die Tickets für die Sonderflüge bei der Lufthansa gebucht werden können. Noch nicht registrierte ausreisewillige deutsche Staatsangehörige sollten sich umgehend in die Liste eintragen, hieß es weiter. Die Evakuierungsflüge waren von Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) und dem Lufthansa-Vorstandschef Carsten Spohr am Abend vereinbart worden.

Auswärtiges Amt: Letzte Details werden geklärt

Mit der Erfassung in dem System „Elefand“ können Deutsche im Ausland in akuten Krisenfällen schnell von deutschen Vertretungen informiert und in mögliche Krisenmaßnahmen einbezogen werden.

Baerbock hatte Deutsche, die auf die Ausreise aus Israel warten, zuvor im ZDF um Verständnis gebeten. „Wir haben Evakuierungsflüge mit anderen Fluggesellschaften auf den Weg gebracht. Wir haben durch die Krisenhotline – diejenigen, die am Flughafen sind, konnten sich an uns wenden -, Flugverbindungen vermittelt. Man musste dann umsteigen bei einigen Strecken. Ich verstehe, dass das eine furchtbare Situation ist, aber wenn Sie 100.000 Anrufe gleichzeitig haben, dann müssen Sie priorisieren.“

Unionsfraktionschef Friedrich Merz (CDU) hatte vor einer Sitzung der CDU/CSU-Abgeordneten in Berlin gefordert, die Bundesregierung müsse es möglich machen, „dass die deutschen Staatsangehörigen, die das Land verlassen wollen, zum Beispiel Schulklassen, Jugendgruppen und andere, die noch in Israel sind, jetzt auch nach Deutschland zurückzufliegen“. CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt verlangte, wenn ein Rückflug mit Linienmaschinen nicht möglich sei, müsse die Bundesregierung dafür Regierungsmaschinen zur Verfügung stellen.

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