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#Allgäu: Sind Auto-Poser im Allgäu ein Problem?

„Allgäu: Sind Auto-Poser im Allgäu ein Problem?“




Die Polizei kontrolliert auch im Allgäu verstärkt in der Tuner-Szene. Was erlaubt ist und welche Strafen drohen.

Für die Kontrollgruppe „Poser- und Tuning-Szene“ des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West hat die Saison begonnen. Die Beamten haben bereits einige Verstöße festgestellt. So wurden beispielsweise an einer Tankstelle in Memmingen 500 Mitglieder der Szene kontrolliert, die sich dort trafen.

Manche Treffen in der Szene ufern aus

„Es ist schon so, dass Tunertreffen in der Region teilweise ausufern“, sagt Polizeisprecher Holger Stabik. So sei es im vergangenen Sommer vorgekommen, dass in Gewerbegebieten, auf Parkplätzen und an Tankstellen vorwiegend in Memmingen und Kaufbeuren 400 bis 600 Fahrzeuge vorfuhren. Das ist nicht verboten und die Polizei möchte das Hobby „Tuning“ nicht kriminalisieren, sagt Stabik. Das Schrauben sowie die Treffen müssten aber im Rahmen der Gesetze stattfinden.

Die Polizei zieht deshalb stichprobenartig Fahrzeuge aus dem Verkehr – auch zu „untypischen Zeiten für Tuner“. Ansonsten ist die Kontrollgruppe einsatzbereit, wenn Tunertreffen in sozialen Netzwerken angekündigt werden oder rückt bei Beschwerden wegen Lärmbelästigung aus.

Viele Umbauten müssen genehmigt werden

Die Höhe des Bußgelds sei von Fall zu Fall unterschiedlich, sagt Stabik. Wenn das Auto im erlaubten Rahmen umgebaut wurde, aber die Genehmigung vom TÜV fehlt, kostet das den Besitzer zehn bis 90 Euro pro Teil. Neben der Geldstrafe müssen die Betroffenen das Teil entweder zurückzubauen oder genehmigen lassen. Sollte das Fahrzeug so umgebaut sein, dass es nach Ansicht der Beamten nicht mehr verkehrssicher ist, wird es mitgenommen. Im Regelfall bleibt es zwei bis vier Tage in den Händen der Polizei – so lange, bis ein Gutachter das Auto geprüft hat. Als Beispiel nennt Stabik Wagen, die so tief gelegt wurden, dass die Reifen am Metall schleifen.

Neben dem Bußgeld müssen Besitzer dann auch die Kosten für den Abschleppdienst und das Gutachten übernehmen. „Das wird richtig teuer“, sagt der Polizist. Eine Sicherstellung sei jedoch eher selten. Wo die konfiszierten Autos stehen, möchte Stabik nicht verraten. Denn schließlich haben die meisten Autobesitzer einen Zweitschlüssel.

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