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#Als stünde sie allein im Ring

Als stünde sie allein im Ring

Die Schläge treffen im Sekundentakt, links und rechts und wieder links. Der Gegner nimmt es hin und trippelt stoisch durch den Ring. „Die Hände oben lassen“, brüllt jemand von der Seite. Manuela Schwesig, die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, schaut zu. Es ist ein Montagabend in Schwerin, sie besucht den Boxclub Traktor. Ein Vorzeigeverein, 186 DDR-Meister- und 20 deutsche Meistertitel, heißt es auf der Homepage. Junge Männer in der Halle, Schweiß und Muskeln. Schwesig ist mit ihrem SPD-Parteifreund Olaf Scholz gekommen, dem Kanzlerkandidaten. Es ist Anfang August, da gilt er als Außenseiter. Die beiden reden mit Boxern und Trainern und hören Grundsätzliches zum Kampf im Ring.

Matthias Wyssuwa

Politischer Korrespondent für Norddeutschland und Skandinavien mit Sitz in Hamburg.

„Es geht ja nicht darum, auf den Kopf zu hauen, sondern den Kopf wegzuziehen.“ Oder: „Es sieht brutal aus, aber es ist nicht so schlimm.“ Am Ende steigen beide in einen Ring, für Fotos. Scholz bekommt einen großen roten Boxhandschuh, Schwesig nicht. Aber es ist ja auch nicht so, dass sie sich gegen schwere Angriffe verteidigen müsste in diesen Wochen. Es ist ihr erster Wahlkampf als Ministerpräsidentin, und manchmal wirkt es fast, als stünde sie allein im Ring. Als könnte kein Schlag sie treffen.

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