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#Am Anfang schuf Gott das Moor

Am Anfang schuf Gott das Moor

Sie klang beseelt, die junge Frau, die ihren Eltern im Sommer 1897 einen Brief schrieb: „Birken, Birken, Kiefern und alte Weiden. Schönes braunes Moor, köstliches Braun! Die Kanäle mit den schwarzen Spiegelungen, asphaltschwarz. Die Hamme mit ihren dunklen Segeln, es ist ein Wunderland, ein Götterland.“

So begeistert hatte selten jemand über Moore geschrieben. Moore, das waren unheimliche, unnütze Zwitter, nicht festes Land, nicht flüssig. Zog man Gräben hindurch, sank das Wasser, so wurde immerhin Bewirtschaftung möglich. Die Künstlergruppe, zu der Paula Becker, später Modersohn-Becker, mit 21 Jahren stieß, fühlte sich angezogen von der herben, weiten, künstlerisch unverbrauchten Landschaft bei Worpswede. Schaut man sich mehr als hundert Jahre später die Gemälde von Mackensen, Vogeler, Overbeck oder Modersohn-Becker an, die „Gottesdienst im Moor“ heißen oder „Abend im Moor“, sieht man allerdings nicht Naturidylle, sondern: Vorboten der Klimakrise, in der wir heute stecken.

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