#Amazon: Retouren nicht mehr kostenlos
Inhaltsverzeichnis

Bei Amazon läuft es nicht mehr. Der US-Konzern hat inzwischen zig tausende Mitarbeiter entlassen und viele Dienste eingestellt. Auch Sprachassistentin Alexa droht das Aus. Währenddessen hat Amazon die Kosten für Kunden schon mehrfach innerhalb kurzer Zeit angehoben. Und ein Ende ist offenbar nicht in Sicht. Denn wie nun herausgekommen ist, sind Retouren zum Teil nicht mehr kostenlos. Ja, Amazon will jetzt Geld sehen, wenn man Waren zurückschickt.
Amazon verlangt Gebühren für Rückversand
Bislang war es so: Wer im Rahmen seiner Prime-Mitgliedschaft bei Amazon Produkte gekauft hat, konnte sie kostenlos wieder zurücksenden. Doch das ändert sich jetzt. Aus Kostengründen müssen Kunden jetzt eine Gebühr zahlen, wenn sie Retouren bei einer UPS-Filiale abgeben. Doch nur dann, wenn eine Filiale von Amazon näher gewesen wäre. Damit will der US-Konzern offenbar die Kosten für Fremdlogistik deckeln, wie es beim Business Insider heißt.
→ Warnung vor Amazon, Ikea und Co: So werden Kunden hinters Licht geführt
Die Gebühr für die Retoure wird derzeit nur in den Vereinigten Staaten fällig und beträgt auch nur einen US-Dollar. Dennoch dürfte das dazu führen, dass sich der eine oder andere Kunde genauer überlegt, ob er einen Artikel mit UPS zurückschickt. Amazon möchte mit dem Schritt offenbar seinen eigenen Lieferdienst stärken und die Konkurrenz von UPS und Co. schwächen. Zudem weiß Amazon, dass es heute mehr Retouren gibt als je zuvor. Auch aus diesem Grund führt man in seinem Online-Shop eine Neuerung ein. So sollen Nutzer schon vor dem Kauf eines Produkts erfahren, ob dieses besonders häufig zurückgeschickt wurde. Doch droht auch Kunden in Deutschland eine Gebühr beim Rückversand?
„Kostenloser“ Rückversand?
Der Deutschland-Chef von Amazon, Rocco Bräuninger, sagte im vergangenen Jahr in einem Interview mit der Wirtschaftswoche: „Solange unsere Kunden sagen, ‚wir wollen die Möglichkeit kostenloser Retouren haben‘, wird es die Möglichkeit geben.“ Das wiederholt nun ein Unternehmenssprecher gegenüber dem Business Insider. „Wir bieten unseren Kunden immer eine kostenlose Möglichkeit, ihren Artikel zurückzugeben.“ Doch mit Preiserhöhungen, etwa für Amazon Prime, holt sich der Konzern das Geld für Retouren eben auf einem anderen Weg wieder.
Über unsere Links
Mit diesen Symbolen kennzeichnen wir Partner-Links.
Wenn du so einen Link oder Button anklickst oder darüber einkaufst, erhalten wir eine kleine
Vergütung vom jeweiligen Website-Betreiber. Auf den Preis eines Kaufs hat das keine Auswirkung.
Du hilfst uns aber, inside digital weiterhin kostenlos anbieten zu können. Vielen Dank!
Bildquellen
- Amazon vor dem Aus: Chef Jeff Bezos spricht von Insolvenz: Sean Robbins / Unsplash
- Amazon: Retouren nicht mehr kostenlos: Amazon
Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.
Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.
Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Technologie kategorie besuchen.