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#Android 12 Go für 100-Euro-Handys: Das steckt hinter Googles Plan

Android 12 Go für 100-Euro-Handys: Das steckt hinter Googles Plan

Vor ein paar Wochen stellte Google mit Android 12 die neueste Version seines Smartphone-Betriebssystems vor. Mit „Android 12 Go“ folgt nun eine weitere Version für ganz spezielle Einsatzzwecke. Wir zeigen dir, was dahintersteckt.

Android 12 Go für 100-Euro-Handys: Das steckt hinter Googles Plan
Android 12 Go für 100-Euro-Handys: Das steckt hinter Googles PlanBildquelle: Google

Bei Android 12 Go handelt es sich um eine vereinfachte Version von Android, die weniger Leistung benötigt und für einen geringeren Speicher- und Datenvolumen-Verbrauch ausgelegt ist. Deswegen findet sich die Go-Version von Android insbesondere auf sehr preiswerten Smartphones wieder. Die meisten dieser Geräte kannst du hierzulande nicht kaufen. Eine Ausnahme stellt Nokia dar. So kommen Smartphones der günstigen 1er-Reihe wie das Nokia 1.3 mit Android Go auf den Markt.

Android 12 Go: Das ist neu

Auf den ersten Blick fällt die neue Designsprache aus. Das sogenannte „Material You“ Design von Android 12 findet seinen Weg auch in die Go-Edition. Auch das neue Privatsphäre-Dashboard und die Icons, wenn eine App auf Kamera oder Mikrofon zugreift, finden sich in der Go-Version wieder.

Schnellere Apps und längere Akkulaufzeit

Günstige Smartphones unterhalb der 100-Euro-Marke bieten nur einen Bruchteil der Leistung aktueller Mittelklasse- oder Flaggschiff-Geräte und sind mit einem vergleichsweise kleinen Speicher ausgestattet. Um trotzdem eine flüssige Bedienung zu ermöglichen, bietet Google häufig genutzte Apps in abgespeckten Go-Editions an. Neben Googles eigenen Apps wie Telefon, Gmail, Youtube, Google Assistant, Gallery, Files und Google Maps haben auch Drittanbieter wie Skype, Twitter oder Spotify sogenannte Go- oder Lite-Versionen im Angebot.

Mit Android 12 Go soll sich die Ladezeit beim Starten einer App um 30 Prozent reduzieren. Dank neuer Splashscreens, also dem Bildschirm der beim Laden einer App angezeigt wird, schaut man beim Appstart auch nicht mehr auf einen leeren Bildschirm.

Für eine längere Akkulaufzeit erkennt Android 12 Go automatisch, welche Apps du länger als drei Monate nicht genutzt hast. Diese Apps dürfen fortan nicht mehr auf Standort, Kamera und Mikrofon zugreifen oder dir Benachrichtigungen senden. Das Smartphone fragt dich zudem, ob du die ungenutzten Apps nicht lieber deinstallieren möchtest.

Apps und Geräte teilen

Nicht in jedem Land ist das Internet so gut ausgebaut wie in Deutschland und nicht jeder kann sich einen Vertrag mit viel Datenvolumen leisten. Darum versucht Google die Go-Edition von Android so datensparend wie möglich zu gestalten. Mit Android 12 Go kannst du daher Apps von deinem Smartphone via Nearby Share mit anderen Nutzern teilen. So wird nur ein Bruchteil des Datenvolumens im Vergleich zum Herunterladen benötigt.

Möchten Nutzer ihr Smartphone einer anderen Person ausleihen, gibt es den verbesserten Gast-Modus. Mit diesem können Familienmitglieder oder Freunde das Smartphone nutzen, ohne an private Daten zu kommen.

Android 12 Go ab 2022 vorinstalliert

Im Jahr 2022 – also bereits in wenigen Wochen – sollen die ersten Smartphones mit Android 12 Go auf den Markt kommen. Updates für Bestandsgeräte sind möglich, in dieser Preisklasse jedoch eher unwahrscheinlich.

Bildquellen

  • Android 12 Go vorgestellt: Google

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