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#Variationen zum Satz „Es gab noch nie eine zweite Welle“ – Gesundheits-Check

Variationen zum Satz „Es gab noch nie eine zweite Welle“ – Gesundheits-Check

Ich weiß nicht, worauf Sie konkret anspielen. Was die Tabelle sehr schön zeigt, ist der Anstieg der Fälle bei tendenziell zurückgehender Hospitalisierungsrate und Fallsterblichkeit. Das dürfte mehrere Gründe haben: Es werden mehr asymptomatische Personen getestet, mehr Fälle bei Jüngeren dokumentiert usw.

Danke für die Antwort.
Ich wollte erstmal sichergehen das ich nicht einer getrübten Wahrnehmung ausgesetzt bin aber sie Lesen zunächst mal das selbe heraus wie ich. Allerdings würde ich “Anstieg der Fälle” als “Anstieg der postitiv getesteteten” Formulieren.

Leider hat esdas RKI in dieser Woche vorgezogen die absolute Zahl der Testungen nicht mehr mit aufzuführen.

Etwas beunruhigend ist, dass die absolute Zahl der Hospitalisierungen zuzunehmen scheint.

Da kann man drüber diskutieren ich hätte die aktuell eher als wieder stagnierend eingestuft. Aber da kann man ja mal ein Auge auf die weitere Entwicklung in KW 34 halten.

Aber was ich weiterhin davon ableite ist, das das eine Erhöhung der Testquote nicht zwangsläufig zu einer höheren Qualität der Daten führt.

Die Letalität sinkt ergo nicht, weil das Durchschnittsalter sinkt, sondern weil man jetzt die Fehler bei der Datenerhebung beseitigt hat.

Wollte man diesen Fehler vollständig beseitigen, müsste man einmal pro Woche die Gesamtbevölkerung testen. Ganz klar nicht leist- und bezahlbar.
Aber genau deswegen erscheint mir die Infiziertenquote als völlig ungeeignet für die Bewertung des Infektionsgeschehen ohne andere Parameter mit zu erfassen.

Beispielsweise hätte man bei einer Teilmenge der 670.000 Tests in KW 32, meinetwegen 10% der nicht negativ gemessenen, einen Imunitätsnachweis machen können. Mit einer solchen Maßnahme bekäme man Daten die etwas darüber aussagen welcher Anteil der Bevölkerung schon eine Infektion hinter sich hatte und ob das Thema Herdenimmunität auf absehbare Zeit eine Rolle spielen könnte.

Stattdessen bastelt sich das RKI eine R-Rate und eine Kristallkugel namens Nowcast die ein verzweifelter Versuch sind aus nicht belastbaren Zahlen irgendwelche Entwicklungen zu Erraten. Daran sieht man glaube ich auch das sich das RKI der Qualität ihrer Daten bewusst ist sie arbeiten halt mit dem was sie haben.

Um das Argument der erhöhten Kosten bei gleichzeitiger Imunitätstestung vorwegzunehmen, die Tests in allein in KW 32 dürften etwa 6 Mio € nur an Laborkosten erzeugt haben ohne das drumherum, da wäre es auf 10% mehr sicher auch nicht mehr angekommen.

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