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#Angeschaut! Armored Core VI: Fires of Rubicon


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Titel Armored Core VI: Fires of Rubicon
Japan 25. August 2023
FromSoftware
Nordamerika 25. August 2023
Bandai Namco
Europa 25. August 2023
Bandai Namco
System PlayStation 4/5, Xbox Series, Xbox One, PCs
Entwickler FromSoftware
Genres Mech-Action
Texte
DeutschlandNordamerikaJapan
Vertonung DeutschlandNordamerikaJapan

Die Armored-Core-Reihe vom japanischen Entwickler FromSoftware hatte ihren Ursprung bereits im Jahre 1997 auf der PlayStation. Bereits damals setzte die Reihe neue Maßstäbe in Sachen Mech-Action und legte somit früh den Grundstein für eine ganze Reihe von actionreichen und innovativen Action-Titeln. In Europa erschien der erste Teil der Reihe erst im Jahre 1998. Daraufhin folgten unzählige Add-ons und Fortsetzungen für die unterschiedlichsten Plattformen.

Speziell in Japan kann die Reihe bis heute auf eine immens große Fanbase blicken und auch wenn es sehr lange still um die Armored-Core-Reihe war, gaben viele Fans die Hoffnung auf einen neuen Ableger ihrer Lieblingsreihe nicht auf.

Im Jahre 2016 gab Hidetaka Miyazaki, Präsident von FromSoftware, dann bekannt, dass sich ein neuer Ableger der erfolgreichen Reihe in der frühen Entwicklungsphase befindet. Offiziell angekündigt wurde der neueste Teil der Reihe dann im Dezember 2022, während der von Geoff Keighley präsentierten Award-Show „The Game Awards 2022“.

Armored Core VI: Fires of Rubicon soll die traditionsreiche Reihe nun weiterführen und sowohl alte Fans als auch neue Generationen von SpielerInnen begeistern. Wir konnten einen ersten Blick auf die Next-Gen-Mecha-Action werfen und verraten euch, ob die Reihe auch heute noch so richtig reinhauen kann oder ob sie mittlerweile vielleicht doch zum alten Eisen gehört.

Eine mysteriöse Energiequelle sorgt für Konflikte

Die Geschichte von Armored Core VI: Fires of Rubicon dreht sich um den fremden Planeten „Rubicon 3“ und eine mysteriöse Energiequelle, welche die technologischen Möglichkeiten der Menschheit drastisch steigern könnte.

Doch statt den Menschen Wohlstand und technologischen Fortschritt zu bringen, verursachte diese Substanz eine weitreichende Katastrophe, die dafür sorgte, dass das gesamte System in Flammen aufging.

Ungefähr ein halbes Jahrhundert später versucht die Menschheit erneut die Kontrolle über diese Energiequelle zu erlangen. Mehrere unterschiedliche Fraktionen kämpfen um die Vorherrschaft über diese mysteriöse und mächtige Energiequelle und genau hier kommen wir ins Spiel. Denn hinter dem Steuer eines sogenannten „Armored Core“, also eines gepanzerten und schwer bewaffneten Mechs, übernehmen wir in dieser gefährlichen Zeit die unterschiedlichsten Aufträge von verschiedenen Auftraggebern.

Klassisches Gameplay mit modernen Elementen

»Neben weitläufigen und grafisch durchaus ansehnlichen Außenarealen, gibt es auch verwinkelte und äußerst atmosphärische Innenareale.«

Im Kern ist Armored Core VI: Fires of Rubicon der Reihe natürlich treu geblieben. Hinter dem Steuer eines gepanzerten und bis an die Zähne bewaffneten Mechs steuert man durch mal mehr und mal weniger große Missionen, welche aber stets genug Raum für Erkundungen lassen. Neben weitläufigen und grafisch durchaus ansehnlichen Außenarealen, gibt es auch verwinkelte und äußerst atmosphärische Innenareale. Eine gute Mischung also.

In den extrem actionreichen Kämpfen kann es natürlich auch immer mal wieder vorkommen, dass man das digitale Zeitliche segnet. Denn wie es für einen FromSoftware-Titel üblich ist und schon fast zum guten Ton gehört, hat auch Armored Core VI durchaus anspruchsvolle Momente zu bieten. Sterben gehört wie bei allen FromSoftware-Titeln also zum Programm. Sollte man mal das Zeitliche segnen, gibt es allerdings die Möglichkeit, direkt ab dem letzten aktivierten Checkpoint wieder ins Spiel einzusteigen.

Umfangreiche Waffensysteme und Modifizierungen

Um es zu jeder Zeit mit den Gegnerscharen aufnehmen zu können, hat man die Möglichkeit, seinen Mech nach Belieben aufzuwerten und anzupassen. Neben unterschiedlichen Modifizierungen, was die Technik des Mechs anbelangt, ist es natürlich auch möglich, die Waffensysteme entsprechend anzupassen.

So kann man beispielsweise Einfluss darauf nehmen, wie schnell sich der Mech bewegen kann, indem man unterschiedliche Mech-Beine montieren kann. Auch bei den Waffen gibt es ordentlich Auswahl, denn neben verschiedenen Maschinengewehren dürfen natürlich auch die großen Waffen wie beispielsweise Granat- und Raketenwerfer nicht fehlen. Für genügend Abwechslung ist also gesorgt.

Natürlich kann sich der Mech auch im Nahkampf behaupten, denn während der hektischen Kämpfe kommt es auch oft vor, dass man schnell zwischen Fern- und Nahkampf wechseln muss, um siegreich aus den hektischen Konfrontationen hervorzugehen.

Neben den genannten Waffensystemen selbst, gibt es auch die Möglichkeit, die Umgebung zu scannen. So kann man schon vor einer direkten Konfrontation ausmachen, wo sich die nächsten Gegner befinden. Ein entscheidender taktischer Vorteil also.

Im Falle des digitalen Todes kann man jederzeit Anpassungen am Mech vornehmen, um die jeweilige Situation besser meistern zu können. Also deutlich verzeihlicher, als man es von den Souls-Titeln gewohnt ist.

Das „Impact and Stagger“-System

Um den zahlreichen Kämpfen die entsprechende Würze zu verleihen, gibt es nun das „Impact and Stagger“-System. Das relativ sperrig klingende Kampfsystem funktioniert eigentlich ganz einfach. Man attackiert den Gegner, bis sich die Impact-Leiste füllt. Ist diese vollständig gefüllt, ist der Gegner „Staggered“, also betäubt beziehungsweise geschwächt und alle Angriffe verursachen nun deutlich mehr Schaden. Ein oft kampfentscheidendes Feature, welches den fordernden Kämpfen das gewisse Etwas verleiht.

Story- und PvP-Modi sorgen für Langzeitspaß

Neben dem klassischen Story-Modus ist auch ein spannender PvP-Modus enthalten, welcher sogar online spielbar ist. Hier kann man sich also online mit den besten Mech-Kämpfern weltweit messen. Extrem spannenden Mech-Kämpfen sollte also nichts im Wege stehen.

»Auch typisch für FromSoftware sind die beeindruckenden und bombastischen Bosskämpfe und genau das ist auch eine der größten Stärken von Armored Core VI: Fires of Rubicon.«

Auch typisch für FromSoftware sind die beeindruckenden und bombastischen Bosskämpfe und genau das ist auch eine der größten Stärken von Armored Core VI: Fires of Rubicon. Bereits der in unserer Vorführung gezeigte Bosskampf hatte es in sich und strotzte nur so vor Bombast und beeindruckenden Effekten, welche einem nur so um die Ohren gehauen wurden.

Um die unterschiedlichen Bosse möglichst effektiv erledigen zu können, sollte man deren Angriffsfolge kennen beziehungsweise lernen. Auch das ist typisch FromSoftware.

Grafisch up to date, aber …

Auf der grafischen Seite reißt Armored Core VI sicherlich keine Bäume aus. Sieht aber dennoch wirklich sehr ordentlich aus und speziell die tollen Lichteffekte können begeistern.

Der Titel lief in dem uns vorgeführten Material zu jeder Zeit flüssig und mit stabiler Framerate. Dennoch wirkt die Umgebung hier und da recht steril und nicht so lebendig, wie sie vielleicht wirken könnte. Hier wäre sicher noch mehr drin gewesen.

Soundtechnisch sehr ordentlich

Auch soundtechnisch ist Armored Core VI: Fires of Rubicon durchaus ordentlich und gelungen. Mit wuchtigen und passenden Soundeffekten hämmert der Titel einem die Action quasi nur so um die Ohren. Hier gibt es also wenig zu kritisieren. Von einem eventuell enthaltenen Soundtrack konnten wir während der Präsentation noch nicht viel wahrnehmen. Um das zu beurteilen, muss man dann auf die vollendete Version warten.

Fazit

Armored Core VI: Fires of Rubicon transportiert die traditionsreiche, aber auch etwas angestaubte Reihe erfolgreich in die nächste Generation. Mit wuchtigen und beeindruckenden Kämpfen, extrem vielen Modifizierungsmöglichkeiten für den Mech und die Waffensysteme und einem spannenden Story-Modus bietet der Titel quasi alles, was Fans von einem neuen Ableger der Reihe erwarten könnten.

Obendrauf gibt es sogar einen PvP-Modus, welcher auch online spielbar ist. Für Langzeitmotivation und spannende Online-Duelle ist somit bestens gesorgt.

Auch grafisch macht der Titel eine durchaus ordentliche Figur, auch wenn hier sicher noch mehr drin gewesen wäre. Denn die Areale wirken immer mal wieder etwas trist. Dafür gibt sich der Titel in puncto Sound keine Blöße. Die wuchtigen und stets passenden Soundeffekte untermalen das hektische Geschehen gekonnt.

Wie es sich für einen waschechten FromSoftware-Titel gehört, sind auch hier die Bosskämpfe das absolute Highlight. Die unterschiedlichen Bosse erfordern unterschiedliche Taktiken, um siegreich aus dem Ring zu gehen.

Fans der Armored-Core-Reihe beziehungsweise Mech-Titeln im Allgemeinen können also getrost zugreifen. Aber auch SpielerInnen, die noch keine Berührungspunkte mit der Reihe hatten, kann man den Titel auf jeden Fall ans Herz legen.

Bildmaterial: Armored Core VI: Fires of Rubicon, Bandai Namco, FromSoftware

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