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#Angeschaut! Dying Light: The Beast verspricht Zombie-Horror mit dichter Atmosphäre

Im Jahre 2015 gelang dem in Polen ansässigen Entwickler und Publisher Techland mit „Dying Light“ ein großer Wurf im Open-World-Survival-Genre. Das blutige Zombie-Spektakel erhielt daraufhin mit „The Following“ auch noch eine Story-DLC-Erweiterung. Innerhalb weniger Jahre schaffte es die Reihe, sich eine äußerst treue Fangemeinde aufzubauen, welche bis heute Bestand hat.

Im Februar 2022 erschien einige Jahre später und zur Freude der treuen Fangemeinde der Nachfolger „Dying Light 2: Stay Human“. Da der Gewaltgrad der Dying-Light-Reihe äußerst hoch angesetzt ist und es, wie in diesem Genre üblich, stets äußerst blutig zur Sache geht, befinden sich nach aktuellem Stand alle Dying-Light-Ableger in ihrer Originalfassung auf dem Index.

Eine Bewerbung oder der offene Verkauf der Titel ist in Deutschland also offiziell nicht gestattet. Allerdings betrifft dies nur die Originalfassung von Dying Light 2: Stay Human, denn die überarbeitete und von der USK freigegebene und zensierte Variante darf hierzulande verkauft werden. Vom ersten Teil der Reihe gibt es keine zensierte Variante, die hierzulande verkäuflich ist.

Im Zuge der Gamescom Opening Night Live kündigte der Publisher und Entwickler Techland mit „Dying Light: The Beast“ überraschenderweise einen neuen Ableger der beliebten Zombie-Survival-Reihe an und bot damit eines der Highlights dieses Abends.

Wir durften uns bereits eine komplette Mission des kommenden Zombie-Spektakels in einer Hands-off-Demo hinter den Gamescom-Kulissen ansehen und verraten euch in unserem ausführlichen Messebericht, ob sich das Warten auf den äußerst atmosphärischen, neuen Dying-Light-Ableger lohnt oder nicht.

Altbekannter Held mit gleichbleibenden Problemen

Der neue Ableger „The Beast“ versetzt uns erneut in die Rolle eines altbekannten Protagonisten. Denn im neuen Teil übernehmen wir wieder die Rolle des Kyle Crane, dem Helden und Hauptcharakter des ersten Teils.

Doch im Laufe der Zeit hat sich natürlich auch Kyle verändert, denn nach dem Ende des ersten Teils befand er sich über 13 Jahre lang in Gefangenschaft und musste unzählige Experimente über sich ergehen lassen. Als es Kyle endlich gelang sich aus den Fängen des „Barons“ zu befreien, schwor er bittere Rache und er machte es sich fortan zum Ziel, diesen grausamen Experimenten ein Ende zu setzen.

Dying Light: The Beast führt uns in die neue und noch unerforschte Gegend von Castor Woods. Die Landschaft wird von teils dichten Wäldern und kleineren Dörfern bestimmt und setzt so einen neuen Akzent im Dying-Light-Universum. Dennoch brach natürlich auch hier die Zombie-Plage aus und so wird auch diese eigentlich recht beschauliche Landschaft von blutüberströmten Kreaturen bevölkert.

Beklemmende und düstere Atmosphäre

Die Mission beziehungsweise Quest, die uns während unserer Preview-Session auf der Gamescom gezeigt wurde, setzt einige Stunden nach dem Beginn des Spiels an. Unser Held Kyle Crane befindet sich auf dem Weg zu einer Fabrik, welche unter der Leitung des „Barons“ steht.

Doch statt direkt zum Beginn der Mission zu springen, wurde uns nochmals deutlich gemacht, wie wichtig es in der Dying-Light-Reihe ist, sich in der Nacht noch vorsichtiger und umsichtiger zu verhalten. Speziell der Unterschlupf spielt in der Nacht eine extrem wichtige Rolle. Denn hierhin kann man sich zurückziehen, sollte man mal wieder von einer Horde Untoter verfolgt werden. Die Ein- und Ausgänge der Unterschlüpfe sind stets mit UV-Licht ausgestattet. Dieses wirkt wie eine Barriere für die Untoten. So wird eine sichere Zone für unseren Helden erzeugt.

Die gezeigte Mission wirkte sehr stimmig und vor allem die unheimlich dichte und bedrückende Atmosphäre von Dying Light: The Beast ist bereits jetzt eine Wucht. Aber das konnte die Reihe ja schon immer recht gut.

Frischer Gameplay-Wind

Neben allerlei Nahkampfangriffen gab es auch die ein oder andere Parkour-Szene zu bestaunen, wie für die Reihe üblich. Eine kleinere Änderung am Gameplay des neuen Ablegers ist jedoch die Tatsache, dass die EntwicklerInnen von Techland dieses Mal auf etwas ausgiebigeren Schusswaffengebrauch setzen wollen.

Ein interessanter Ansatz, da Feuerwaffen speziell bei Dying Light 2 eine eher nebensächliche Rolle gespielt haben und der Nahkampf im Vordergrund stand. Da man nie viel Munition hatte, blieb einem auch meist keine Alternative, als den Nahkampf zu wählen. Ob die Fans mit dieser doch recht einschneidenden Gameplay-Änderung einverstanden sind, bleibt abzuwarten.


Fahrzeuge für mehr Mobilität

Die Dying-Light-Reihe glänzte stets mit der Möglichkeit, größere Strecken und auch dicht bebaute Gebiete schnell mithilfe von verschiedenen Parkour-Moves überbrücken zu können. Natürlich darf dieses Feature auch beim neuen Ableger The Beast nicht fehlen. Dennoch wollte Techland auch in diesem Punkt etwas frischen Wind in das Gameplay bringen und so gibt es nun auch diverse Fahrzeuge, die genutzt werden können.

Auch Fahrzeuge – beziehungsweise wie diese funktionieren – konnten wir während unserer Preview-Session auf der Gamescom bereits bestaunen. Speziell die Fahrzeugphysik wirkte absolut rund und beeindruckend. Hier spürte man deutlich, dass der Entwickler Techland schon Erfahrung in diesem Bereich vorweisen kann. Denn Open-World-Gameplay mit Fahrzeugen fühlt sich bei vielen Titeln recht unausgewogen und unpassend an. Natürlich müssen die Fahrzeuge auch getankt werden und eventuelle Schäden an diesen müssen repariert werden.

Entfessle das Biest in dir

Gegen Ende der Preview-Session erwartete uns ein ausschweifender Bosskampf gegen eine extrem mutierte Kreatur. Konnte man es, gerade in den ersten Phasen, noch recht gut mit dieser aufnehmen, so wurde dies im späteren Verlauf des Kampfes schon deutlich schwerer. Hier kam nun das neue, sogenannte „Beast“-Feature zum Einsatz.

Das Biest sind in diesem Fall nämlich wir selbst, also Kyle Crane. Denn unser Hauptcharakter kann sich aufgrund der zahlreichen Experimente, die an ihm durchgeführt wurden, nun selbst in eine überstarke Kreatur verwandeln. Unser Held ist somit noch schneller und noch stärker und kann es folglich auch mit großen Widersachern aufnehmen. Nach diesem eindrucksvollen Kampf war dann auch schon das Ende der Preview-Session erreicht.

Zombie-Horror mit dichter Atmosphäre

Dying Light: The Beast sieht bereits jetzt nach einer gelungenen Fortsetzung der Reihe aus. Mit einigen neuen Ideen, einer neuen Spielwelt und dem ein oder anderen Story-Kniff könnte auch dieser Teil zu einem Liebling der äußerst treuen Fangemeinde werden.

Eines der Highlights ist ganz klar die unglaublich dichte und beklemmende Atmosphäre, die einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. Das stetig anhaltende Gefühl, völlig auf sich allein gestellt zu sein, ist quasi ein Markenzeichen der Reihe.

Auch die Tatsache dass nun, wie auch bereits im ersten Teil der Reihe, wieder Fahrzeuge und Schusswaffen genutzt werden können, halte ich für einen großen Pluspunkt. Denn jetzt kommt auch wieder etwas frischer Wind in das doch mittlerweile recht angestaubte Genre.

Wir freuen uns auf jeden Fall sehr auf Dying Light: The Beast. Der Titel soll im Laufe des Jahres 2025 für PlayStation, Xbox und PCs erscheinen. Auch alte Konsolengenerationen wie PS4 und Xbox One werden noch bedient und dürfen sich auf den Zombie-Titel freuen. Alle KäuferInnen von Dying Light 2: Stay Human Ultimate Edition erhalten „The Beast“ außerdem kostenlos. Ein Dankeschön der EntwicklerInnen, wie während unserer Preview-Session betont wurde.

Bildmaterial: Dying Light: The Beast, Techland

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