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#Angespielt! Cat Quest III


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Das niedliche Katzenabenteuer Cat Quest wurde vor einigen Jahren zum Überraschungshit. Nun steht mit Cat Quest: Pirates of the Purribean, das in dieser Woche eine Namensänderung zu Cat Quest III durchgemacht hat, der mittlerweile dritte Teil in den Startlöchern – und besegelt dabei ganz neue Gewässer. Wir hatten die Gelegenheit, zusammen mit Director Desmond Wong auf der Gamescom selbst Hand anzulegen.

Auf hoher See

Was Gamedesign angeht, war ich genau auf einer Wellenlänge mit Wong. Er freute sich sichtlich darüber, dass ich die ersten beiden Teile gespielt hatte, und stimmte mir enthusiastisch zu, als ich erwähnte, dass es mehr Rollenspiele ohne lange Exposition geben sollte.

In Cat Quest musste man sich nie lange durch ausufernde Textmassen zum Spielbeginn kämpfen wie in so manch anderem RPG. Der dritte Teil stellt hier keine Ausnahme dar und geht sogar noch weiter: Ihr erhaltet bereits nach wenigen Spielminuten ein Schiff, mit dem euch theoretisch die ganze Welt offensteht. Entsprechend ist diese auch erheblich größer als in den Vorgängern. Auf der Weltkarte konnten wir bereits zahlreiche spannend aussehende Orte erspähen, die wir nur zu gern sogleich erkundet hätten.

In den Cat-Quest-Spielen war Erkundung schon immer großgeschrieben, doch gewisse geografische Barrieren hielten den Spieler davon ab, bestimmte Bereiche zu betreten. Pirates of the Purribean setzt ganz neue Maßstäbe für Freiheit und ist ein waschechtes Open-World-RPG. Aber Achtung: Nur weil ihr die ganze Welt erkunden könnt, bedeutet das nicht, dass ihr den Gegnern überall gewachsen seid.

Vom Spielprinzip her ist Cat Quest nach wie vor ein sehr simples Action-RPG, doch durch die offene Welt habt ihr ganz neue Möglichkeiten. So könnt ihr euch etwa in gefährliche Gebiete vorwagen, um besonders starke Ausrüstung zu finden, wenn ihr geschickt genug seid.

Das wilde Piratenleben

Neu sind die Seeschlachten: Vom Schiff aus könnt ihr Kanonenkugeln abfeuern, um andere Schiffe oder auch Gegner an Land zu treffen. Den Entwicklern war es dabei wichtig, dass sich das Schiff schnell und wendig anfühlt. Darüber hinaus wird es auch zahlreiche kleine Dungeons geben, die man auf der Weltkarte findet und in denen es Monster, Rätsel und Schätze zu entdecken gibt.

Ein besonderes Schmankerl sind die Schatzkarten, die euch zu besonderen Belohnungen führen. Trotz all der Nebenaufgaben, die es in Cat Quest gibt, war es Wong jedoch wichtig, die Karte nicht mit Markern vollzukleistern. Die Spieler werden also viel eigenständig erkunden statt nur auf die Minimap zu schauen.

Nach wie vor sind Wortwitze an der Tagesordnung: Zu den Katzen- und Rattenwortspielen gesellen sich nun auch Piraten-Arrrs. Auch auf spielerischer Ebene findet sich einiger Humor. So kann man die Papageien in der Welt, bei denen man das Spiel speichert, vermöbeln und sich permanent die Möglichkeit verwirken, am entsprechenden Ort zu speichern. Zur „Belohnung“ gibt es einen Kackhaufen, den man aufsetzen kann, um mit einem Statuswerte-Malus herumzulaufen. Verlockend!

Ein wahrer Augenschmaus

Hübsch anzusehen waren auch die Vorgänger, doch auch hier fährt Pirates of the Purribean neue Geschütze auf: Das himmelblaue Wasser bietet einen betörenden Kontrast zum Gelb der Strände und Grün der Kontinente. Die Weltkarte, über die ihr euch bewegt, sieht tatsächlich wie eine Karte aus – mit Ortsnamen, die quer über Land und Wasser geschrieben sind.

Dies sorgt für ein unvergleichliches Abenteuer-Feeling, das ich schon lange nicht mehr in einem Spiel hatte. Nachdem der zweite Teil immer noch gut, aber im Prinzip mehr vom selben war, verspüre ich nun wieder richtig Vorfreude. Pirates of the Purribean sieht einfach umwerfend aus und ist eines der viel zu raren RPGs, bei denen man einfach loslegen und nach Herzenslust erkunden kann, ohne dabei von redundanten Erklärungen oder der Komplexität der Mechaniken erschlagen zu werden.

Auf ins Abenteuer!

Cat Quest III verspricht, ein überaus charmantes RPG zu werden, in dem es eine große und wunderschöne Inselwelt frei zu erkunden gilt. Der Humor, die Freiheit und das Abenteuerfeeling lassen riesige Vorfreude in mir aufkommen und ich kann es kaum erwarten, 2024 die Vollversion zu spielen. Einfach „Neues Spiel“ klicken und rein ins Abenteuer – mehr solche Spiele braucht die Welt!

Bildmaterial: Cat Quest: Pirates of the Purribean, Kepler Interactive, The Gentlebros

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