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Apple drückt aufs Tempo

Junge Notebooks fürs Weihnachtsgeschäft und neue Tempo-Weltmeister: Apple modernisiert seine Macbook-Modellreihe und bringt zwei Pro-Varianten mit einer Displaydiagonale von 14 und 16 Zoll. Beide verwenden ein Mini-LED-Display mit besonders hochwertiger, kontraststarker Anzeige. Die Technik debütierte im Frühjahr mit dem großen iPad Pro. Sie basiert auf der Idee, dass ein Raster von vielen kleinen, einzeln ansteuerbaren Hintergrundbeleuchtungen den Kontrast verbessert und dunklere Schwarztöne liefert. Was beim iPad Pro 12,9 sofort überzeugt und im Vergleich unmittelbar zu sehen ist, landet nun auf den neuen Macbook Pro.

Doch nicht nur das Auge freut sich. Die neuen Macbooks bieten mehr Tempo denn je. Seinen ohnehin schnellen ARM-Prozessor Silicon M1 hat Apple in zwei Versionen weiterentwickelt, und während der Vorstellung am Montagabend überschlugen sich die Manager aus Cupertino geradezu in Superlativen: Der neue M1 Pro hat eine doppelt so schnelle Grafikeinheit, eine dreimal höhere Speicherbandbreite und spricht bis zu 32 Gigabyte Speicher an. Der M1 Pro hat zehn bis 16 Kerne, statt acht beim ursprünglichen M1.

Der Stolperschutz ist wieder da

Der M1 Max setzt noch einen drauf, hat eine im Vergleich mit dem M1 viermal schnellere Grafikeinheit und spricht 64 Gigabyte Speicher an. Beide Neuentwicklungen lassen bisherige PC-Prozessor weit hinter sich, sagt Apple, und haben dank ARM-Architektur einen geringeren Stromverbrauch.

Der Musiklautsprecher Homepod Mini ist in neuen Farben erhältlich.


Der Musiklautsprecher Homepod Mini ist in neuen Farben erhältlich.
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Bild: Apple

Die Bauform bietet ebenfalls Überraschungen: Nachdem Apple jahrelang bei seinen Notebooks auf ein minimalistisches Design setzte und Schnittstellen sowie Anschlussmöglichkeiten für Peripherie reduzierte, kommt jetzt eine Kehrtwende. Die neuen Macbook Pro haben einen HDMI-Anschluss an Bord und sogar einen SD-Speicherkartenleser. Sie bringen zudem den Ladestecker MagSafe mitsamt Stolperschutz zurück. Weil der Netzstecker magnetisch gehalten wird, löst sich die Verbindung nach einem kräftigen Zug am Kabel und verhindert auf diese Weise, dass der Computer vom Tisch gerissen wird. Die letzten Macs mit MagSafe wurden bis 2017 hergestellt.

7000 Euro für das Macbook Pro in Vollausstattung

Das Design der beiden neuen Macbooks ist etwas weicher geworden, sofort fällt die Aussparung am oberen Displayrand für die Webcam auf. Die Ränder rund ums Display wurden deutlich verringert. Die Anzeige mit bis zu 120 Hertz Bildwiederholrate und HDR-Wiedergabe löst mit 3456 x 2234 Pixel auf, das kleinere Modell kommt auf 3024 x 1964 Pixel. Die Helligkeit gibt Apple mit bis zu 1600 Nits an. Das Keyboard wurde überarbeitet und die ungeliebte Touchbar als Funktionstastenleiste gehört der Vergangenheit an. Die Facetime-Kamera am oberen Gehäuserand hat Apple verbessert und schafft nun 1080p.

Optisch ähneln sie den teureren Airpods Pro. Der Unterschied: Es fehlt die aktive Nebengeräuschunterdrückung.


Optisch ähneln sie den teureren Airpods Pro. Der Unterschied: Es fehlt die aktive Nebengeräuschunterdrückung.
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Bild: Apple

Beide Notebooks haben sechs Lautsprecher mit Raumklang, die Akkulaufzeit liegt nach Angaben des Herstellers bei bis zu 21 Stunden. Die Preise beginnen bei 2250 Euro für den 14-Zöller mit M1-Pro-Prozessor, 16 Gigabyte Speicher und 512 Gigabyte SSD. Der M1-Max-Prozessor kostet einen Aufpreis von 500 bis 730 Euro. Die kleinste Variante des 16-Zöllers kostet 2750 Euro. Wer ihn mit 64 Gigabyte Arbeitsspeicher und 8-Terabyte SSD bestellt, landet bei fast 7000 Euro. Von kommender Woche an sind die Boliden im Handel.

Apple Musik steht auf Siri

In Sachen Musik legt Apple ebenfalls noch eine Schippe nach. Der Streamingdienst Apple Music wird stärker mit Siri verbunden, so dass man zum Beispiel eine Wiedergabeliste für bestimmte Anlässe wie das festliche Abendessen oder die Wanderung auswählen kann. Die Playlists sind kuratiert. Ferner kann man Apple Music künftig in einer Sparversion abonnieren. Gespart wird indes nicht am Angebot, sondern an der Steuerung: Für fünf Euro im Monat startet im Herbst „Apple Music Voice“ mit Zugriff auf alle 90 Millionen Titel. Allerdings muss man auf den Einsatz der App verzichten und allein mit Sprachkommandos arbeiten. Das ist ein aggressiver Schritt gegen Spotify und andere Streamingdienste.

Der Musiklautsprecher Homepod Mini ist in neuen Farben erhältlich, und die Ohrhörer Airpods kommen in einer Version 3 auf den Markt. Die erste Generation der kabellosen Bluetooth-Geräte wurde 2016 vorgestellt. Neu sind die Unterstützung von Dolby Atmos sowie das Laden mit MagSafe-Adaptern. Im Unterschied zu den beiden Vorgängerversionen fällt der Steg der neuen Airpods etwas kürzer aus. Sie gleichen damit den teureren Airpods Pro. Der Unterschied: Es fehlt die aktive Nebengeräuschunterdrückung. Die Airpods 3 kosten 200 Euro und sind von kommender Woche an im Handel.

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