Die zweiwöchige Siegesserie von Bitcoin (BTC) ist gestern zu Ende gegangen, nachdem die marktführende Kryptowährung am 18. Januar erstmals wieder einen negativen Tagesabschluss erzielt hat.

Dabei war der Bitcoin-Kurs am Vortag noch auf dem besten Weg, den Rekord vom November 2013 einzustellen, als 15 positive Tagesabschlüsse in Folge geschafft werden konnte, die noch immer beste derartige Serie in der Geschichte von BTC.

Obwohl der Rekord also bestehen bleibt, hat Bitcoin in den letzten Tagen dennoch die beste Siegesserie seit 2013 hingelegt und damit eine geradezu „lächerlich“ gute Kletterpartie geschafft.

#Bitcoin – One red daily candle doesn’t erase 2 weeks of bullish green candles. We needed one already, that up only run was ridiculous. It’s as bad as celebrating a bounce after missing a whole move down (I’ve done it). I expect you give the bears the same treatment. pic.twitter.com/LJIbBKbE8c

— IncomeSharks (@IncomeSharks) January 18, 2023

Laut den Daten von Cointelegraph wurde der Mittwoch mit einem Minus von knapp 2,4 % abgeschlossen, wodurch der Bitcoin-Kurs wiederum zurück unter 21.000 US-Dollar abgerutscht ist. Mit dem vorherigen Sprung über diese wichtige Marke konnte der Krypto-Marktführer zuletzt noch die gesamten Verluste seit dem Zusammenbruch der FTX Anfang November 2022 aufholen, umso ärgerlicher, dass dieses Level nicht länger verteidigt werden konnte.

Der wahrscheinliche Hintergrund für den plötzlichen Einbruch ist eine ominöse Ankündigung des amerikanischen US-Justizministeriums DoJ, die am 18. Januar in Aussicht gestellt hatte, dass das Ministerium „eine internationale Strafsache gegen ein Krypto-Unternehmen bekanntgeben wird“.

Viele Beobachter hatten daraufhin spekuliert, dass es sich um eine große Kryptobörse oder ein einflussreiches Krypto-Unternehmen handeln könnte, doch letztendlich geht es nur um die eher unbekannte Kryptobörse Bitzlato mit Sitz in Hongkong und engen Verbindungen nach Russland. Deren Gründer Anatoly Legkodymov wurde im Rahmen der Ermittlungen verhaftet.