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#Arbeitsminister Heil bringt Nationalspieler zum Dopingtest

Smartphone mit EURO 2024 Logo im Fußballstadion
Foto: IMAGO/ Sport1

Kuriose Meldung am Rande der Berichterstattung zur Fußball-Europameisterschaft: der Bundesarbeitsminister für Arbeit und Soziales Hubertus Heil betätigte sich gestern in Stuttgart als Anti-Doping-Helfer.

Arbeitsminister Hubertus Heil (51) hat den 2:0-Sieg der DFB-Auswahl gegen Ungarn aus erster Reihe verfolgt – als Freiwilliger. Als sogenannter Chaperon, als Aufsichtsperson also, war der SPD-Politiker im Anti-Doping-Einsatz (die UEFA informiert auf ihrer Website über das Verfahren). Er brachte einen der beiden ausgewählten deutschen Spieler zur Doping-Probe, wie eine Sprecherin Heils mitteilte. Wer das war, ist aktuell nicht bekannt. Bundeskanzler Olaf Scholz, seine Frau Britta Ernst, Gesundheitsminister Karl Lauterbach und seine Kabinettskollegin Nancy Faeser (SPD) verfolgten ebenso wie Ungarns Regierungschef Viktor Orbán das Spiel von der Tribüne aus. Heil fieberte in Hörweite von Trainer Julian Nagelsmann mit. Auf X (ehemals Twitter) dankte Heil später allen Haupt- und Ehrenamtlichen, „die hinter den Kulissen die EM zu einem wunderbaren Fußballfest machen“. 

Für Heil war früher als rechter Verteidiger beim SV Adler Hämelerwald unterklassig nahe seiner Heimatstadt Peine in Niedersachsen aktiv. Europa- und Weltmeisterschaften waren nach Pressinformationen für ihn bisher schon Anlass zu besonderen Aktionen. So guckte er schon als SPD-Fraktionsvize im Reichstagsgebäude mit 50 jungen Menschen aus seinem Wahlkreis Fußball. 2018 wurden ausgerechnet beim Sommerfest des Bundesarbeitsministeriums Heil und seine Gäste Zeugen des deutschen Ausscheidens in der WM-Vorrunde. Heil kommentierte die 0:2-Niederlage in Kasan gegen Südkorea damals so: „Die deutsche Nationalmannschaft hat das heute so spannend gemacht, wie manchmal die Bundesregierung. Jetzt kommt die gute Nachricht: Es ist noch genug Bier da.“ Diesmal ist der deutschen Mannschaft das Achtelfinale dagegen bereits sicher.

Text: dpa/ Redaktion: JP

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dpa / Redaktion digitalfernsehen.de

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