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#ARD informiert zur SD-Abschaltung

Umstellung von SD auf HD dargestellt anhand von Würfeln, die umgedreht werden
Die Umstellung von SD auf HD ist im Gange. (Bild © Fokussiert – stock.adobe.com)

Nicht mehr lange, dann wird die SD-Ausstrahlung der ARD TV-Sender eingestellt. Die Rundfunkanstalt richtet sich mit einer neuen Kampagne an alle, die von der Abschaltung betroffen sind.

Der HD TV-Empfang hat sich nahezu flächendeckend durchgesetzt. Anfang des Jahres hatte die ARD daher den Termin für die Abschaltung ihrer Programme in der geringeren SD-Auflösung beschlossen. Betroffen sind Das Erste sowie alle Dritten Landesrundfunkanstalten. Zwar betrifft der Ausstrahlungsstopp nur die Satellitenverbreitung. Da die Kabelnetzbetreiber ihr Signal aber ebenfalls vom Satelliten beziehen, ist davon auszugehen, dass auch in Kabelnetzen Umstellungen vorgenommen werden müssen, erklärt die ARD.

Vor diesem Hintergrund haben ARD, AG SAT, ZVEH (Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke) und ZVEI (Verband der Elektro- und Digitalindustrie) am Mittwoch eine gemeinsame Informationskampagne gestartet. Mit einem gemeinsamen Brief werden breitflächig Installationsbetriebe, der Handel und im nächsten Schritt auch die Wohnungswirtschaft über die Anfang Januar 2025 anstehende Änderung bei der TV-Programmversorgung informiert.

ARD SD-Abschaltung: Besonders Teilnehmer von Gemeinschaftsanschlüssen betroffen

Antenne Terrestrik Sat-Schüssel; © xiaosan - stock.adobe.comAntenne Terrestrik Sat-Schüssel; © xiaosan - stock.adobe.com
Aus die Maus: Ab 7. Januar 2025 endet die SD-Ausstrahlung der ARD-Programme. © xiaosan – stock.adobe.com

Es wird in diesem Zusammenhang allgemein geraten, sich bereits frühzeitig mit der Umstellung der ARD auf HD-Empfang zu befassen. Das betrifft, neben den Privathaushalten, besondere Betreiber von Gemeinschafts-Empfangsanlagen wie beispielsweise Wohnanlagen, Hotels, Krankenhäusern, Senioren- und Pflegeeinrichtungen oder auch Fitness-Studios sowie JVAs.

Matthias Dienst, Vorsitzender der AG SAT, betont: „Der besondere Fokus bei der Umstellung liegt auf Gemeinschaftsanlagen. Der 7. Januar 2025 hört sich noch so weit weg an. Das ist aber ein Trugschluss, berücksichtigt man die Abstimmungs-, Finanzierungs- und Planungsphasen bei Gemeinschaftsanlagen. Dazu kommen dann Bestell- und Lieferzeiten und zuletzt müssen die Anlagen, größtenteils im laufenden Betrieb, noch von zu wenig vorhandenen Fach-Handwerksbetrieben installiert und in Betrieb genommen werden. Gründe, noch länger mit der Umstellung zu warten, gibt es nicht. Denn alle ARD-Programme sind seit langer Zeit in HD-Qualität zu empfangen und es macht auch Sinn, die warme und trockene Jahreszeit für die Umstellung zu nutzen.“

HD statt SD im TV-Empfang: So geht es

Grundsätzlich bedarf es für die HD-Nutzung eines – als extern angeschlossene Set-Top-Box oder im Fernseher integrierten – geeigneten Empfängers sowie eines Bildschirms, der die hochauflösende Bildqualität darstellen kann. Ob die TV-Programme bereits in HD empfangen werden, lässt sich im laufenden Programm entweder an dem Zusatz „HD“ im Senderlogo oder beim Programmnamen in der Senderliste erkennen, heißt es in der Mitteilung. Doch bei einigen ARD-Sendern ist das „HD“-Logo mittlerweile entfallen. Manch Zuschauer beschwerte sich dann auch bei dem jeweiligen Sender, obwohl die Bildqualität nicht herabgestuft worden war.

Erscheinen die HD-Programme trotz geeignetem Empfangsgerät nicht in der Programmliste, ist ein (manueller) Sendersuchlauf notwendig. Erscheinen keine HD-Sender unter den eingestellten Programmen, kann die Neuanschaffung eines HD TV-Geräts oder eines HD-Receivers erforderlich sein, bzw. muss der Betreiber der Gemeinschaftsanlage reagieren, bzw. angesprochen werden.

All dies ist in einem gemeinsamen Brief der ARD, AG SAT dem ZVEH und ZVEI zusammengefasst, um die möglichen betroffenen Zielgruppen angehen zu können.

Bildquelle:

  • AntenneTerrestrik: © xiaosan – stock.adobe.com
  • sd-hd-tv: © Fokussiert – stock.adobe.com

Von

Georgia Dreßler

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