#Armin Laschet im Interview: „Wer die AfD wählt, wählt den Abstieg“
Nach seiner Kanzlerkandidatur wurde Armin Laschet von vielen abgeschrieben. Jetzt hält er Reden, die millionenfach im Internet geteilt werden. Ein Gespräch über Rezepte gegen die AfD – und zu viel Moral in der Debatte.
Herr Laschet, Sie haben in letzter Zeit gleich mehrere eindringliche Reden gegen die AfD gehalten, vergangenes Jahr im Bundestag, jetzt vor Kurzem bei einer Demonstration in Aachen. Über Parteigrenzen hinweg wurden Sie dafür gelobt. Wie kam es zu diesen Auftritten?
Bei beiden Gelegenheiten habe ich schlicht gesagt, wovon ich überzeugt bin. Die Rede im Bundestag war sogar spontan. Es ging um die Unruhen in Frankreich, bei denen ein 17-Jähriger in Nanterre von der Polizei erschossen worden war. Der AfD-Redner vor mir hatte vor Parallelgesellschaften in Deutschland gewarnt und angekündigt: Wenn wir hier die Macht haben, dann werden wir aufräumen. Dann bin ich ans Rednerpult gegangen und habe erklärt, was der Unterschied zwischen Deutschland und Frankreich ist und warum die AfD die Unruhen für Hetze gegen Migranten missbraucht. Zu dem Zeitpunkt der Debatte war schon kein Journalist mehr auf der Pressetribüne. Die Rede wurde aber millionenfach im Internet und in den sozialen Medien geteilt.
Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.
Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Nachrichten kategorie besuchen.
