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#Arte zeigt „Die gefährlichsten Bahnstrecken der Welt“

Bernina Express auf Landwasserviadukt.
Der Bernina Express fährt über das Landwasserviadukt: Noch heute muss der Lokführer auf dieser Strecke wachsam sein –- denn damals wie heute sind das Wetter und die Berge immer für eine Überraschung gut. © Rhätische Bahn

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Der Bernina-Express in der Schweiz bildet diesen Montag den Auftakt zur Reihe „Die gefährlichsten Bahnstrecken der Welt“ auf Arte. Weitere Folgen führen in Norden Argentiniens („Der Wolkenzug“, Montag 18.35 Uhr), die Anden („Andean Express“, Dienstag 18.35 Uhr), nach Tansania („Die Tazara“, Dienstag 17.50 Uhr), nach Indien („Rameswaran Express“, Mittwoch, 17.50 Uhr) und „Mit dem Zug durch Vietnam“ (Mittwoch, 18.35 Uhr; inhaltlich nicht Teil der Reihe).

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Über 196 Brücken und durch 55 Tunnel kämpft sich der „Bernina Express“ von Chur in der Schweiz bis nach Tirano in Italien. Sein Weg führt ihn durch tiefe Täler, wilde Schluchten und über das ewige Eis der Bündner Alpen. Erst 1890 erschließen die Bahningenieure den Südosten der Schweiz. Ein gewagtes Unternehmen, denn mächtige Naturgewalten machen die Bahnstrecke bis heute zu einem gefährlichen Weg.
Der Film begleitet den „Bernina Express“ über die höchste Bahnstrecke der Alpen.

Berninapass erschloss erst 1890 den Südosten per Bahn

Die einzigartige und gewagte Streckenführung durch das Albulatal und über den Berninapass zählt seit 2008 zum UNESCO-Welterbe. Die Viadukte und Tunnel sind steinerne Zeugen für den Pioniergeist der Bahningenieure und den Mut der Bahnarbeiter und Mineure, die trotz der lauernden Gefahren das silbern schimmernde Schienenband durch die Berge hindurch bis hinunter ins Val Poschiavo legten. Auf den ersten Blick unsichtbar: die Bedrohung der Strecke durch die globale Klimaerwärmung. Vor allem im Hochgebirge kommt es zu markanten Veränderungen.

Die gefährlichsten Bahnstrecken der Welt
Der Bernina Express auf dem Berninapass am Lago Bianco: Der Zug schlängelt sich durch tiefe Täler, wilde Schluchten und über das ewige Eis der Bündner Alpen. © Rhätische Bahn

Heute noch muss der Lokführer auf dieser Strecke wachsam sein, denn damals wie heute sind das Wetter und die Berge immer für eine Überraschung gut. Extreme Wetterereignisse wie Starkschneefälle, Überschwemmungen oder Winterstürme im Gebirge können unter bestimmten Umständen dazu führen, dass ganze Berge ins Rutschen kommen – und im schlimmsten Fall die Bahnlinie bedrohen. Die Dokumentation begleitet den „Bernina Express“ auf seiner rund vier Stunden dauernden Fahrt von Chur in der Schweiz bis nach Tirano in Italien. Atemraubende Luftaufnahmen erzählen die Geschichte einer architektonischen Meisterleistung von Bahningenieuren in einer unberechenbaren Landschaft.

5 der gefährlichsten Bahnstrecken der Welt in Porträts voller beeindruckender Bilder

Im Norden Argentiniens überquert der weltberühmte „Tren a las Nubes“ – der „Wolkenzug“ – schwindelerregende Viadukte und tiefe Täler. Auf Höhen von über 4.000 Metern fährt die einstmals höchste Bahn vorbei an Kakteenwäldern und in die trockenste Wüste der Welt. Eine technische Meisterleistung in den Anden und eine atemberaubende Fahrt durch eine spektakuläre Landschaft. Montag 18.35 Uhr

Wolkenzug
Auf dem spektakulären Viadukt La Polvorilla: Im Norden Argentiniens überquert der weltberühmte „Tren a las Nubes“ – der „Wolkenzug“ – schwindelerregende Brücken und tiefe Täler.© Medea Film/Marita Neher

Dienstag 17.50 Uhr: 1970 begann der Bau eines der gewagtesten Infrastrukturprojekte Afrikas, die Tanzania-Zambia Railway. Die Dokumentation begleitet die „Tazara“ auf ihrer 52 Stunden dauernden Fahrt durch Tansania und Sambia und zeigt mit spektakulären Luftaufnahmen nicht nur die Baudenkmäler, sondern auch die unbekannten Seiten der bisher verborgenen Landschaften Tansanias und Sambias.

Dienstag 18.35 Uhr: Eine Zugreise mit dem „Andean Explorer“ durch eine grandiose Landschaft und ein unerschlossenes und unzugängliches Gebiet: Mitten durch die Berge Perus führt die Ferrocarril del Sur, eine der höchstgelegenen Zugstrecken auf dieser Erde. Bis heute gilt sie als Wunder in der Welt der Eisenbahn. Ihre Schienen führen nicht nur zur berühmten Ruinenstadt Machu Picchu, sondern verbinden die alte Inka-Hauptstadt Cusco mit Puno am Ufer des Titicacasees und der strahlend weißen Stadt Arequipa.

Rameswaram Express
Die riskante Streckenführung über den Indischen Ozean durch die Pamban-Brücke garantiert eine spektakuläre Zugreise. © Medea Film/M Roopesh/Subash Alexander

Mittwoch, 17.50 Uhr: Auf rund 600 Kilometern durchquert der Rameswaram Express die tropische Landschaft Tamil Nadus, dem ehemaligen Madras. Heftige Stürme und Regenschauer machen die Strecke dabei bis heute zu einer Herausforderung für die Indische Bahn.

Quelle: Arte

Bildquelle:

  • df-bernina-express-landwasserviadukt: Arte

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Von

André Beyer

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